Harburger Nachhaltigkeitspreis verliehen: Das sind die vier Preisträger
Im Harburger Rathaus wurde am Freitag der Harburger Nachhaltigkeitspreis verliehen. Foto: Christian Bittcher

Harburger Nachhaltigkeitspreis verliehen: Das sind die vier Preisträger

Harburg - Am Freitagabend ehrte die Bezirksversammlung Harburg zum zehnten Mal nachhaltige Aktivitäten im Bezirk Harburg. Vier ausgewählte Projekte konnten sich über den 5.000 Euro dotierten Preis freuen.

Der erste Preis in Höhe von 2.000 Euro ging an das Projekt Harburg grünt & blüht des ASB Löwenhaus vom ASB Ortsverband Hamburg-Harburg e. V. Bei diesem Projekt stehen die Kleinsten unserer Gesellschaft im Fokus, so die Jury. Neben dem sozialen Aspekt geht es um deren Einbindung in die Natur (ökologischer Aspekt). Darüber hinaus ermöglicht der starke Lokalbezug des Projektes die Teilhabe an der Gesellschaft Harburgs. „Es ist zu erwarten, dass mit dem Preisgeld hier viel bewegt werden kann“, betonte die Jury.

Den zweiten Preis in Höhe von 3.000 Euro teilten sich drei weitere Projekte. 1.000 Euro gingen an die Einrichtung „Nachbarschafsmütter Neuwiedenthal" (DRK) für das Projekt Gartentreff für Kita- und Vorschulkinder und ihre Eltern (Nachbarschaftsgarten Neuwiedenthal). „Es ist ein tolles Gartenprojekt für Kinder, das die ökologische und soziale Dimension der Nachhaltigkeit optimal miteinander verbindet“, erklärte die Jury. Denn es fördere ein soziales Miteinander in der Natur und mache Natur erlebbar.

Über 1.000 Euro Preisgeld konnte sich auch Wolf-Dietrich Puschmann für sein Projekt Umschaltbares Flossenruder mit Gangschaltung für Seeschiffe Süderelbe freuen. Die Jury-Mitglieder beeindruckte die Einsparung von Treibstoff (ökologischer Aspekt), die Innovativität durch die Integration eines umschaltbaren Flossenruders bei Seeschiffen sowie der lokale Bezug für Hamburg als Schifffahrtsstadt.

Mit weiteren 1.000 Euro Preisgeld prämierte die Jury die Herstellung von Mikroalgen als nachhaltige Ressource in einer schwimmenden Pilotanlage im Harburger Binnenhafen der Technischen Universität Hamburg (TUHH) im Forschungsbereich Circular Resource Engineering & Management (CREM). Die Jury hob bei diesem Projekt die lokale Erlebbarkeit (Sichtbarkeit im Harburger Binnenhafen), den Nachhaltigkeitsaspekt der Algen als Energiequelle und den Innovationscharakter hervor.

Insgesamt bewarben sich dieses Jahr 14 Projekte um den Harburger Nachhaltigkeitspreis. (cb)