Harburger Verkehrschaos: Jetzt kommt auch Kritik aus der SPD
Sören Schumacher. Foto: pr

Harburger Verkehrschaos: Jetzt kommt auch Kritik aus der SPD

Harburg - Jetzt ist nicht nur die Opposition wegen dem durch schlechte Baustellenkoordination angerichteten Verkehrschaos "auf Zinne". "So wie es ist, geht das nicht", sagt Sören Schumacher, Bürgerschaftsabgeordneter der SPD aus Harburg. Er will die Stausituation in Harburg zum Thema im Verkehsausschuss der Bürgerschaft machen. Das wirkt auf viele, wie offene Kritik an dem grünen Verkehrssenator.

Zuvor war am Freitagnachmittag der Verkehr erneut in Harburg kollabiert. Im gesamten Innenstadtbereich ging es zeitweise kaum voran. Die Verkehrsleitzentrale meldete auf der A7 17 Kilometer, auf der A1 15 Kilometer Stau. Autofahrer versuchten Ausweichstrecken zu nehmen und landeten im Harburger Chaos.

Wie auch an den beiden Vortagen war auch am Freitag die Polizei unterwegs, um den Verkehr von Hand zu regeln. "Das klappt in den verkehrsärmeren Zeiten recht gut", sagte ein Beamter. "Zur Rush-Hour hilft das nicht. Es gibt dann einfach zu wenig Straße für die Autos."

Auch in der kommenden Woche dürften Polizisten wieder im Bereich Harburg und Wilhelmsburg auf der Straße sein, um regelnd einzugreifen. zv