Jetzt ist er weg: Skyline der Bremer Straße ganz ohne Kirchturm
An diese neue Skyline in der Bremer Straße muss man sich jetzt erstmal gewöhnen. Der Abriss des gut 40 Meter hohen Kirchturms der St.-Johannis-Kirche ist so gut wie abgeschlossen. Foto: Christian Bittcher
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Jetzt ist er weg: Skyline der Bremer Straße ganz ohne Kirchturm

Harburg – Jetzt ist er weg: An diese neue Skyline in der Bremer Straße muss man sich jetzt erstmal gewöhnen.  Der Abriss des gut 40 Meter hohen Kirchturms der St.-Johannis-Kirche in Harburg ist so gut wie abgeschlossen. Die Arbeiten liegen voll im Zeitplan.

{image}Der Turm wird allerdings nicht komplett abgetragen, sondern bis einen Meter über der Dachkante. Der im Gebäude befindliche Teil des Turms bleibt also erhalten.
Wie mehrfach berichtet war der Kirchturm der St.-Johannis-Kirche in Harburg marode und musste abgerissen werden. Damit verschwindet der 1953 an der Bremer Straße erbaute Kirchturm für immer aus dem Harburger Stadtbild.

Zum Ende der Arbeiten wird die große Glocke, die jetzt im Treppenhaus steht, herausgehoben und danach wird das Dach des Turmrestes geschlossen. „Und wir gewöhnen uns an den neuen Anblick: Kirche ohne Turm“, sagte Pastorin Sabine Kaiser-Reis gegenüber harburg-aktuell.

Ostern 2019 läuteten die Glocken des Turms zum letzten Mal. Es folgten viele Gutachten und noch mehr Diskussionen darüber, wie eine Reparatur zu bezahlen sei. Durch die Kostenexplosion wären es heute mehr als 2 Millionen Euro. Allerdings wäre bereits in 15 bis 20 Jahren die nächste Instandsetzung nötig gewesen. Der Kirchturm hätte sich zum Fass ohne Boden entwickelt. (cb)