Jugend in Arbeit im Binnenhafen steht vor der Insolvenz

Schlossinsel2Binnenhafen - Dem Betrieb "Jugend in Arbeit" droht die Insolvenz. Bis Juli erreicht laut Winfried Schwehn das Geld, um weiter zu machen. Der Grund: Subventionen für Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen sind gekürzt worden. Gerettet werden kann der Werftbetrieb nach Ansicht der Verantwortlichen nur durch Steuergelder. Die müsste die Stadt bereitstellen.

Jugend in Arbeit wurde als Verein 1983 gegründet. "Als Beschäftigungs- und Qualifizierungsträger für Langzeitarbeitslose und junge Erwachsene bietet der Verein zeitlich befristete Arbeitsangebote, Berufsvorbereitungs- und Ausbildungsgänge vor allem im gewerblich-technischen Bereich an", heißt es in der Selbstdarstellung.

In den vergangenen Jahren wurde dort zahlreiche historische Schiffe wie die Schaarhörn, der 1913 gebaute Hafenschlepper Claus D. oder die historische Alsterbarkasse Aue restauriert. 2008 bauten Jugendliche eine römische Galeere nach.
Aktuell sind im Werftbetrieb knapp 50 junge Leute in der Ausbildung und 130 Ein-Euro-Jobber sowie 35 regulär bezahlte Mitarbeiter beschäftigt. zv