Die Bronzestatue Trauerndes Kind an der Bremer Straße. Foto: zv
Die Bronzestatue Trauerndes Kind an der Bremer Straße. Foto: zv
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Mieser Diebstahl von zwei Bronzestauten in Harburg: Polizei sucht Zeugen

Harburg – Der miese Diebstahl von zwei bekannten Harburger Bronzestauten hat in der vergangenen Woche nicht nur in der Harburger Kunstszene Betroffenheit ausgelöst. Jetzt ist die Polizei auf der Suche nach Zeugen.

Dabei handelt es sich zum einen um die Skulptur „Trauerndes Kind“ von Hendrik-André Schulz vor der Kirche an der Bremer Straße. Es ist ein Gegendenkmal, das die heroische Wirkung des danebenstehenden Mahnmals Der Soldat entschärfen soll. Sie Skulptur ist Teil des Harburger Kunstpfads.

1988 enthüllt, passt es perfekt zu dem damaligen Zeitgeist. Interessant sind die Helme, über denen das Kind weint. Sie sind anhand ihrer Formen Armeen verschiedener Länder zuzuordnen.

Ebenfalls entwendet wurde das Kunstwerk aus Bronze "Blumenmädchen", das viele Jahre an der Maretstraße in Höhe Bunatwiete stand.

Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand gelang es mutmaßlich mehreren Tätern, die beiden fest im Erdreich befestigten Bronzestatuen zu entwenden.

Zeugen, die in diesem Zusammenhang Beobachtungen gemacht haben und/oder Hinweise auf tatverdächtige Personen oder den Verbleib der Statuen geben können, werden gebeten, sich beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg unter der Rufnummer 040/4286-56789 oder an einer Polizeidienststelle zu melden.