Harburg - Schwerelosigkeit ist auch für die erfahrene Truppe der „Musical Kids Hamburg“ eine kleine Herausforderung. Aber die Illusion soll perfekt
sein. Schließlich spielt das Stück, dessen Abläufe in wenigen Wochen sitzen müssen, im Weltall. Das wird schon beim Namen deutlich: „Milchstraße Nr. 2“. Auf dem Vorplatz der Grundschule Vahrendorf steht hierfür eine geschätzt sechs Meter lange Wippe. Ist eine Plattform oben, schwebt das Kind, das dort steht, knapp zwei Meter über dem Boden. Langsam gleitet es wieder runter und die andere Seite geht hoch. Und im Wechsel wieder zurück. Die Bewegung ist gleichmäßig und wirkt – schwerelos. „Ja, so könnte es funktionieren“, ist sich das Theater-Team einig.


Aber nicht nur die Kinder und Jugendlichen der Musical Kids haben derzeit ihre Probenfrequenz erhöht. Sondern auch die Musiker: Mit 13 Pop-Songs, live gespielt vom „Universe Sound Orchestra" und der Bigband des Friedrich-Ebert-Gymnasiums unter der Leitung von Christoph Posselt, kommt die einmalige Akustik der Ebert-Halle voll zu Geltung. Immerhin haben hier schon die Beatles in den 1960ern ihre erste Single ausgenommen und die deutsche Pop-Rock-Band Revolverheld kehrte in Heimfeld ein, um ihr Unplugged-Album aufzunehmen.
Wer sich noch Tickets für eine der beiden Vorstellungen von „Milchstraße Nr. 2“ sichern will, sollte sich beeilen: Denn die Freitagabend-Show ist schon nahezu ausverkauft. Einige Tickets mehr gibt es noch für die Premiere am Donnerstagabend. Und dann kann sich auch jeder selbst ein Bild davon machen, wie den Musical Kids Hamburg die Illusion der Schwerelosigkeit gelungen ist.
Die Vorstellung finden am 20. und 21. Februar, Donnerstag und Freitag, jeweils ab 18 Uhr, statt. Tickets gibt es in zwei Preiskategorien: für Kinder bis 16 Jahre und Rollstuhlfahrer (Preiskategorie 1: 9,20 Euro; Preiskategorie 2: 7 Euro) und für Erwachsene (Preiskategorie 1: 13,60 Euro; Preiskategorie 2: 11,40 Euro). Tickets gibt es bei der Theaterkasse im Phoenix Center (0 40) 76 75 86 86 oder online unter: www.musicalkids-hamburg.de

Letzter Feinschliff am Bühnenbild. Foto: Florian Kleist