Senator Carsten Brosda (v.l.), Jens Brauer, Senator Andreas Dressel, Dierk Trispel und Rainer-Maria Weiss eröffneten die neue Museumsdependance im Ex-Karstadt-Haus. Foto: Christian Bittcher
Senator Carsten Brosda (v.l.), Jens Brauer, Senator Andreas Dressel, Dierk Trispel und Rainer-Maria Weiss eröffneten die neue Museumsdependance im Ex-Karstadt-Haus. Foto: Christian Bittcher
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Planet Harburg ist gelandet: Museums-Eröffnung im Ex-Karstadt-Haus

Harburg – Der Planet Harburg ist gelandet: Das Interesse an der neuen Museumsdependance im ehemaligen Karstadt-Haus war riesengroß. Statt der erwarteten 120 Gäste strömten am heutigen Mittwoch rund 180 geladene Besucher das neue Kulturangebot, das im Erdgeschoss des ehemaligen Warenhauses entstanden ist.

Und die Premieren-Gäste wurden nicht enttäuscht: Aus 400 Quadratmetern im Erdgeschoss der Immobilie im Zentrum Harburgs ist eine eindrucksvolle und hochwertige Ausstellung entstanden.
Das 20-köpfige Team um Jens Brauer und Rainer-Maria Weiss hat seit dem Startschuss Ende Oktober bis jetzt zur Eröffnung ganze Arbeit geleistet – da waren sich alle einig.

Ab morgen, 20. Februar, öffnen sich die Türen zum neuen Planeten Harburg für alle Besucher. Mit diesem Angebot kommt das Museum direkt zu seinem Publikum und lädt alle ein, in gleich mehreren Ausstellungen zur Harburger Stadtgeschichte den Hamburger Süden auf ganz neue Weise zu entdecken.

Zusätzlich wird ein Multifunktionsraum für Vorträge und Veranstaltungen zur Verfügung stehen. Der Senat stellt für die Museumsdependance Investitionsmittel in Höhe von 300.000 Euro bereit. Der Eintritt ist frei, alle sind willkommen.

Heute eröffnete das Museum im Beisein des Finanzsenators Dr. Andreas Dressel und des Senators für Kultur und Medien Dr. Carsten Brosda die neue Museumsdependance.
Auf dem Programm stand für die beiden Senatoren auch eine Vorab-Führung mit den Museums-Chefs. Anschließend standen mehrere Reden auf dem Programm.

„Wir haben das Karstadt-Gebäude im Wege des Vorkaufsrechts erworben, um einen entscheidenden Impuls für die Entwicklung der Harburger Innenstadt zu leisten. Bevor langfristige Weiterentwicklungen weiter geplant werden, kehrt mit dem ‚Planet Harburg‘ schon jetzt – PopUp im besten Sinne - sehr schnell wieder Leben ein in das ehemalige Kaufhaus in der Harburger City“, sagte Finanzsenator Dr. Andreas Dressel.

Und Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien, ergänzte: „Der ‚Planet Harburg‘ ist ein wunderbares Beispiel dafür, was Kultur in Hamburg bewirken kann. Einst ein Kaufhaus, wird das vormals leerstehende Karstadt-Gebäude nun ein kultureller Anlaufpunkt in zentraler Lage.“

Mit diesem Ausstellungsprojekt schlägt das Archäologische Museum Hamburg und Stadtmuseum Harburg ein neues spannendes Kapitel auf: Zentral gelegen am Herbert-und-Greta-Wehner-Platz und in direkter Nachbarschaft zur beliebten Fußgängerzone Lüneburger Straße sowie dem Wochenmarkt am Sand, eröffnet das Museum seine neuen Räume im ehemaligen Kaufhaus-Gebäude. Die Kultureinrichtung schafft so einen neuen attraktiven Anlaufpunkt im Stadtzentrum.

Auf 400 Quadratmetern im Erdgeschoss des einstigen Kaufhauses zeigt das Museum zum Start gleich mehrere Sonderausstellungen zur Entwicklung der bis 1937 selbständigen Stadt Harburg und erzählt anhand von historischen Fotos und Dokumenten die spannenden Geschichten, die hinter diesem Wandel stecken.

Die Öffnungszeiten: Mittwoch & Donnerstag, Samstag & Sonntag, jeweils von 10 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos.

Rainer-Maria Weiss begrüßte die Gäste im Multifunktionsraum vom Planet Harburg.

Ein Hingucker ist der große Merian von 1654.

Voll besetzt: Rund 180 Gäste kamen zur Eröffnung.

Ein Blick in die Ausstellung der neuen Museumsdependance.