Harburg – Fast auf den Tag genau vor einem Jahr wurde mit vielen Teilnehmern auf dem Herbert-und-Greta-Wehner-Platz gegen rechts demonstriert (Foto oben). Und am kommenden Sonntag, sind die Harburger erneut aufgerufen, Gesicht zu zeigen.
Unter dem Motto „Harburg steht zusammen“, findet am Sonntag um 15 Uhr eine Kundgebung auf dem Heimfelder Platz statt. Initiator ist das „Harburger Bündnis Demokratie und Zusammenleben in Vielfalt“. Anlass ist die Rede des AfD-Parteivorsitzenden in der Friedrich-Ebert-Halle am selben Tag. Anmelder ist ein SPD-Politiker aus Harburg. Er erwartet rund 1.000 Teilnehmer.
Die Jusos wollen in Form einer Demonstration durch Heimfeld ziehen. Sie startet an der Schwarzenbergstraße und endet am Alten Postweg vor der Friedrich-Ebert-Halle. Erwartet werden etwa 300 Teilnehmer.
Am Alten Postweg ist eine Kundgebung der linksautonomen Szene angemeldet, zu der rund 100 Teilnehmer erwartet werden. Der Anmelder fungierten bereits in der Vergangenheit regelmäßig in dieser Funktion für die Szene.
Die Polizei wird den Einsatz von der Wache 46 in der Lauterbachstraße aus führen. Dafür wird man mit Zusatzkräften der Bereitschaftspolizei ausgestattet. Insgesamt wird mit einem überwiegend bürgerlichen Klientel gerechnet. Gerechnet wird damit, dass versucht wird die Veranstaltung der AfD durch Krach zu stören. Inwieweit und in welchem Umfang die gewaltbereite linksextremistische Szene mobilisiert wird, ist noch unklar. Die Polizei, so hieß es aus dem Präsidium, beobachte und bewerte laufend die Mobilisierung und werde entsprechend reagieren.