Harburg – Wer in diesen Tagen aufmerksam durch den Binnenhafen geht, merkt sofort: Der Wasserstand ist sehr niedrig. Die Schiffe liegen sehr weit unten, und die Schiffstreppen gehen steil bergab. Ebbe im Binnenhafen, und das, obwohl er Dank der Schleusen eigentlich tidenunabhäng ist.
Warum das so ist, weiß Manfred Reinecke vom Hafenamt Süd der HPA: „Aufgrund einer Baumaßnahme wurde der Wasserstand im Harburger Binnenhafen am 25. Juli auf 1,30 Meter ü. NN abgesenkt“, erklärt der Experte auf Anfrage von harburg-aktuell.
Das Absenken ist notwendig, weil noch bis Ende nächster Woche die Fassade des Palmspeichers im Westlichen Bahnhofskanal saniert wird.
Ein Dauerzustand wird der niedrige Wasserspiegel nicht. Manfred Reinecke: „Nach der Baumaßnahme wird der Wasserstand am Sonntag, 14. August zum Hochwasser wieder auf 1,50 Meter ü. NN angehoben.“ (cb)