Die Kundgebung gegen rechts vor einem Jahr auf dem Herbert-Wehner-Platz. Foto: Christian Bittcher
Die Kundgebung gegen rechts vor einem Jahr auf dem Herbert-Wehner-Platz. Foto: Christian Bittcher
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Protest gegen AfD-Veranstaltung: Kundgebung am Sonnabend in Heimfeld

Heimfeld – Auch die zweite AfD-Veranstaltung in der Friedrich-Ebert-Halle sorgt für großen Unmut bei vielen Harburgern. Am Sonnabend, 22. Februar, hat die Partei – wie berichtet - die Halle für eine weitere Wahlkampfveranstaltung gemietet.

Das „Harburger Bündnis Demokratie und Zusammenleben in Vielfalt“ ruft deshalb am Sonnabend, 22. Februar, um 15 Uhr am Alten-Postweg-Rondell, vor Leichers‘ Buchhandlung, zur Kundgebung „Harburg zusammen für Demokratie und Vielfalt“ auf.

Harburgs DGB-Vorsitzender Wolfgang Brandt:Die AfD hat wie alle Parteien das Privileg, sich zu versammeln. Sie hat aber nicht das Privileg, das ohne Widerspruch zu tun“, so Wolfgang Brandt, Harburgs DGB-Vorsitzender, der die Kundgebung eröffnen wird: „Diese Partei verbreitet Hass und Hetze und untergräbt unsere Demokratie. Dagegen protestieren wir und zeigen: Harburgs Gesellschaft steht zusammen und füreinander ein. Nur so können wir den Herausforderungen unserer Zeit begegnen“, so der Gewerkschafter weiter.

Unterstützt wird die Kundgebung von Harburger Musikern verschiedenster Stilrichtungen: Werner Pfeifer spielt seinen Harburg-Blues und mehr. Rapper Lasko wird die Bühne zum Beben bringen. Pop und Rock kommen von Singer-Songwriter Marlo Großhardt. Harburgs Chöre stimmen gemeinsam den Song „Laut sein“ an und laden zum Mitsingen ein: so entsteht Harburgs größter Chor für Demokratie.

Zu jedem Redebeitrag wird eine Kerze zum Gedenken an die Opfer der Gewalttaten in München, Aschaffenburg, Magdeburg, Hanau, Halle, Berlin und weiteren Orten entzündet und innegehalten. Die Kerzen werden nach der Kundgebung zu St. Paulus gebracht.

Dem Bündnis gehören unter anderem DGB, der evangelische Kirchenkreis Harburg, Harburger Moscheegemeinden, Sport- und Schützenvereine, Stadtteilkneipen, Kulturhaus und Willkommensinitiative Süderelbe sowie die demokratischen Fraktionen und Abgeordneten in der Harburger Bezirksversammlung an sowie viele engagierte Bürger.