Harburg - Zwischen dem Harburger ZOB und den Elbbrücken wurde die Hannoversche Straße in fünf Bauabschnitten umgebaut, um im Zuge der Radroute 4 (ehemals Veloroute 11) auf einer Länge von insgesamt 1,6 Kilometern Lücken im Radnetz zu schließen und anforderungsgerechte Bedingungen für den Radverkehr zu schaffen. Der letzte Abschnitt südlich der Alten Harburger Elbbrücke ist nun fertiggestellt.
Das Kopfsteinpflaster wurde – wie bereits berichtet - vollständig ausgetauscht. Der neue Belag besteht aus Asphalt beziehungsweise vor dem Brückenportal aus Granitsteinplatten. Er passt farblich zu dem denkmalgeschützten Brückenkopf.
Die Flächen für Fuß- und Radverkehr wurden mithilfe von Leitstreifen klar voneinander getrennt. Zudem sind die Fußgängerbereiche nun durch ebenen Belag und Leitelemente, die sehbehinderten Personen bei der Orientierung und dem Auffinden von Querungsstellen helfen, barrierefrei.
Im Bereich der Rampe wurde in Ergänzung zum Hamburger Radzählnetz eine Radzählanzeige angebracht. Auf Displays wird die mittels Infrarotdetektor erfasste Zahl der Radfahrenden pro Tag und pro Jahr angezeigt. Die Daten werden in 15-minütigen Intervallen aktualisiert. Die umgerechneten CO2-Einsparungen werden ebenfalls aufgeführt. Die Einsparungen werden nach einer Formel berechnet, die die mittlere Wegelänge von 3,7 Kilometern pro Rad in Hamburg sowie 130,1 Gramm CO2e (CO2-Äquivalent) pro Personenkilometer berücksichtigt.