Harburg – Die geplanten Umbaumaßnahmen der Bremer Straße sorgen für Streit in der Politik. Auch im Landkreis sorgt die geplante Grundsanierung wegen der Verkehrsbelastungen und der Tatsache, dass es „zur bevorstehenden Verkehrssituation scheinbar keine abgestimmten Konzepte gibt“, für Unmut. Die Vorbereitenden Arbeiten in Appelbüttel haben wie berichtet bereits begonnen.
Bereits vor einigen Wochen haben die Vertreter der CDU-Kreistags- und Bezirksfraktion, der Hamburger Bürgerschaft sowie die stellvertretenden Ortsbürgermeister der Dörfer Leversen-Sieversen und Ehestorf-Alvesen wie berichtet den Schulterschluss gewagt.
Was viele bemängeln: Während der Grundsanierung ist eine einspurige Einbahnstraßenregelung für den Bereich vorgesehen, der ausschließlich einen Verkehr stadtauswärts vorsieht. Sämtlicher Verkehr Richtung Norden soll dann bis Mitte 2027 über Ausweichrouten abfließen.
„Aktuell können wir kein Konzept erkennen, wie die Verkehrsströme beeinflusst und geleitet werden sollen, um die Auswirkungen auf die Bevölkerung und die Gewerbetreibenden in der gesamten Region Harburg Stadt und Land, auf ein Minimum zu beschränken“, heißt es.
Die Vertreter der Ortsräte Ehestorf-Alvesen, Leversen-Sieversen, Sottorf, Vahrendorf und Tötensen-Westerhof, befürchten ein Verkehrschaos und laden zu einer Podiumsdiskussion ein.
Die Veranstaltung findet am Dienstag, 8. Oktober, um 19.30 Uhr im Hotel Cordes in Sottorf (Sottorfer Dorfstraße 2) statt.
Als Teilnehmer des Podiums wurden unter anderem Senator Dr. Anjes Tjarks, Dr. Susanne Dahm, Verkehrskoordinatorin Behörde für Verkehr und Mobilitätswende Hamburg sowie Landrat Rainer Rempe eingeladen.
Die Initiatoren aus den Ortsräten Ehestorf-Alvesen, Leversen-Sieversen, Sottorf, Vahrendorf und Tötensen werden zu Beginn der Veranstaltung einen Überblick zu den geplanten Maßnahmen geben, um allen Teilnehmern die entsprechenden Grundinformationen zur Verfügung zu stellen.