Zunächst sollen ohnehin nur einige wenige Straßen saniert werden. „Wir sollen bis zum Freitag 20 Straßen, zehn Haupt- und genauso viel Bezirksstraßen an die BSU melden“, sagt Bezirksamtsleiter Torsten Meinberg. Damit würde man die Selektion auf die Bezirks abwälzen. „Wir machen das nicht mit“, so Meinberg. „Wir werden deutlich mehr Straßen melden.“
Auch die Flickerei mit Kaltasphalt ist erst einmal vorbei. Rund 26 Tonnen sind im Bezirk bereits in Schlaglöchern verfüllt worden. Im gesamten Vorjahr waren 50 Tonnen Kaltasphalt gebraucht worden Trotzdem sind die meisten Straßen noch Buckelpisten. „Da tut sich nichts“, so Meinberg. „Das liegt an der Witterung." Zudem seien die Kaltasphaltbestände aufgekauft. „Zuletzt haben unsere Mitarbeiter Kaltasphalt nicht mehr in großen Mengen, sonder eimerweise gekauft“, sagt ein Bezirksamtsmitarbeiter. Die Preise seien explodiert. Angeblich wegen der besseren Qualität sei teilweise sei von den "Schlaglochgewinnlern" das zehnfache der üblichen Preise verlangt worden. zv