Unerwarteter Geldregen soll Harburgs Schlaglöcher stopfen

091227SchlaglochHarburg - Der Senat wird zur Beseitigung von Winterschäden auf den Straßen kurzfristig 10 Millionen Euro zusätzlich bereitstellen. Ein Teil wird dem Bezirk Harburg zugute kommen. Zudem werden die im Rahmen der Haushaltssanierung

vorgesehenen Kürzungen bei der Unterhaltung und Instandsetzung im Straßenbereich nicht vollzogen.

Damit stehen laut Behörde dieses Jahr zur Sanierung von Straßen und Wegen einschließlich der Grundinstandsetzung Mittel in Höhe von 49 Millionen Euro zur Verfügung. „Die außergewöhnlich lange Frostperiode hat Hamburgs Straßen und Radwegen kräftig zugesetzt. Jetzt geht es darum, möglichst rasch die größten Schäden zu beseitigen", hat Stadtentwicklungssenatorin Anja Hajduk erkannt.

"Das Geld brauchen wir auch dringend", sagt Bezirksamtsleiter Torsten Meinberg. "Wir haben seit Januar bereits 70.000 Euro für Notreparaturen ausgegeben, um die schlimmsten Schlaglöcher zu füllen." Doch das seien nur provisorische Reparaturen gewesen. Es sei absehbar, dass auch die Straßenabschnitte mit den "geflickten" Schlaglöchern richtig saniert werden müssten. Der ganz überwiegende Teil der Schäden sei dabei bislang nicht einmal angepackt worden. "Erst wenn der Schnee und das Eis ganz weg sind, wird man einen Überblick über alle Schäden haben können", sagt Meinberg. Wie viel Geld der Bezirk aus den Zusatzmitteln bekommen wird, war am Montag im Bezirksamt noch nicht bekannt. Es sei aber absehbar, dass es ein Millionenbetrag sein wird. zv