Harburg - War nicht eben erst der Walkman noch der letzte Schrei? War der 386er-Rechner wirklich vor 30 Jahren aktuell? Was heute noch absoluter hot
stuff ist, erscheint morgen schon wie ein Relikt aus der Steinzeit. Mit der Ausstellung „hot stuff – Archäologie des Alltags“ feiert das Archäologische Museum Hamburg ein Revival der 70er-Jahre bis 2000er-Jahre und passend dazu findet der erste Museums-Poetry-Slam statt.
Am Mittwoch, 12. März, dreht sich bei diesem unterhaltsamen literarischen Wettstreit auf großer Bühne alles um "hot stuff". Interessierte Bühnen-Poeten können sich ab sofort bewerben.
Gemeinsam mit Hartmut Pospiech von der Slamburg – nach eigener Aussage „das Paris-Dakar unter den Hamburger Literaturlesungen“ – veranstaltet das Archäologische Museum Hamburg einen Poetry-Slam unter dem Motto „Slamburg meets hot stuff“. Die Teilnehmer des Slams lassen im Rahmen der Ausstellung „hot stuff – Archäologie des Alltags“ ihr Lieblingsspielzeug vergangener Tage noch einmal auferstehen oder befassen sich damit, wie sich die Welt veränderte, als selbst aufgenommene Kassetten plötzlich Mixtapes hießen.
Interessierte sind ab sofort aufgerufen, sich von den Exponaten der Ausstellung anregen zu lassen und selbst Texte zum Thema zu schreiben (maximal 5 Minuten Länge, etwa 2 Din A4-Seiten). Die besten von ihnen haben die Chance, mit ihrem Beitrag am Slam im Museum teilzunehmen. Die Texte müssen bis spätestens 28.02.2020 eingereicht werden unter der E-Mail-Adresse martina.schwalm@amh.de.

Das Ticket kostet für Zuschauer jeweils 10 Euro und beinhaltet neben dem Poetry-Slam auch den Besuch der Sonderausstellung „hot stuff – Archäologie des Alltags“. (cb)