Der große Moment: Unter dem Applaus der vielen Zuschauer fischt Rotarier Lühr Weber die Sieger-Ente aus der Außenmühle
Spektakel an der Außenmühle: Unter dem Applaus der vielen Zuschauer fischt Rotarier Lühr Weber die Sieger-Ente aus dem Teich. Foto: Christian Bittcher
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Start frei für die Quietscheentchen: Über 2000 Besucher beim Entenrennen

Harburg – Start frei für die Quietscheentchen: Am Sonntag drehte sich an der Harburger Außenmühle alles um die süßen kleinen gelben Rennenten. Der Harburger Rotary-Club veranstaltete das legendäre Entenrennen – und das bereits zum 14. Mal. Weit mehr als 2000 Besucher waren nach Schätzungen der Veranstalter dabei, um das Rennen der gelben Enten zu verfolgen.

Bereits vor dem Rennen waren fast alle 3000 Rennlizenzen für die Enten verkauft. Der Vorverkauf lief bestens, lediglich 150 Enten waren am Tag der Veranstaltung noch zu bekommen. „Ausverkauft“, hieß es rund eine Stunde vor dem Start.

Am Ufer der Außenmühle herrschte derweil Volksfest-Stimmung: Für Musik sorgte das Mittelstufenorchester „Greenhorns“ des Heisenberg-Gymnasiums, vor dem Glücksrad und dem Imbisswagen der Bruzzelhütte gab es lange Schlangen, und im gemütlichen Kaffee- und Kuchen-Zelt herrschte Hochbetrieb. Kinderschminken und andere Aktionen für Kinder rundeten das Programm ab.

Etwas ungewohnt: Aufgrund des Gegenwindes gingen die Enten dieses Mal von der anderen Seite an den Start, um dann in Richtung Ziel zu schwimmen. Für den nötigen Schub sorgte die Freiwillige Feuerwehr Eißendorf – Mit viel Wasser aus drei Löschrohren.

Am Ziel wurde der Korridor immer enger, so dass am Ende nur noch eine Ente ganz vorn sein konnte. Rotarier Lühr Weber (Foto) fischte die erste Ente aus dem Wasser, der Sieger stand fest.

Allerdings mussten noch fast 300 weitere Enten registriert werden, denn so viele Preise gab es in diesem Jahr. Jedes 10. Los gewann – so viele Preise hat es zuvor noch nie gegeben. Allein der Besitzer der Sieger-Ente darf sich über ein Verwöhn-Wochenende an der Ostsee im Hotel in Kühlungsborn für zwei Personen freuen.

Der Kauf der Rennlizenzen hat sich aber für alle Teilnehmer auch ohne Gewinn gelohnt, denn mit dem Geld werden mehrere soziale Projekte in Harburg unterstützt. Unter anderem wird die Harburger Tafel eine große Spende erhalten.

Am Ufer der Außenmühle herrschte Volksfest-Stimmung. Foto: cb

Der Start der 3000 Quitscheentchen. Foto: cb