Eißendorf – Auch das ist Halloween: Während in der Harburger Innenstadt und an anderen Orten Hamburgs vorwiegend junge Männer am Sonntagabend Krawall machten, zeigte sich etwa in Eißendorf Halloween von seiner schönsten Seite: Nach einem Jahr Pause zogen die kleinen Geister, Hexen und Gruselgestalten wieder um die Häuser.

Und auch die Grusel-Häuser in Eißendorf erlebten an diesem Abend nach einem Jahr Corona-Pause einen großen Ansturm: Mehrere Hundert Menschen ließen sich von den professionell inszenierten Horror-Shows am Hainholzweg und am Blaumeisenweg begeistern.

Trotzdem klappte alles perfekt: „Wir hatten Zwischen 300 und 400 Besucher“, sagte uns Torben Reimers am nächsten Tag. Um den Kindern nicht zu nahe zu kommen, gab es die Süßigkeiten von einem Tablett, auf dem immer nur eine kleine Anzahl an Naschkram drauflag. „Hervorzuheben ist das vorbildliche Benehmen der Besucher, überwiegend haben sie ohne Erinnerung eine Maske aufgesetzt und gewartet bis sie dran sind“, sagt Torben Reimers, der das Haus seiner Familie mit einem 18-köpfigen Team und jeder Menge Technik in ein Grusel-Haus verwandelte.
Insgesamt wurden am Blaumeisenwg zwei Kilometer Kabel verlegt, 30 Profi-Lampen verschiedenster Bauart, und drei Projektoren zauberten die Effekte Acht Subwoofer sorgten für gruseligen Mega-Sound für Geisterstimme und andere Effekte. (cb)

Das Gruselhaus am Blaumeisenweg zog die Halloween-Fans in Scharen an. Foto: Christian Bittcher

Im Garten der Familie Marx erschreckten diese finsteren Gestalten die Besucher. Foto: Christian Bittcher

Er gehört einfach dazu: Am Blaumeisenweg verteilt der Hausgeist freche Sprüche und Süßigkeiten. Foto: Christian Bittcher

Die beiden vierjährigen Mädchen Laura und Julia bekommen vom gruseligen Ork Süsigkeiten. Foto: Christian Bittcher