Team mit Harburger Rettern konnte drei Menschen aus den Trümmern ziehen
Astrid Kalff mit Rettungshund Hope im Einsatz in Kirikhan. Foto: Privat

Team mit Harburger Rettern konnte drei Menschen aus den Trümmern ziehen

Kirikhan - Dem ISAR-Rettungsteam, mit dem auch die beiden Angehörigen der Rettungshundestaffel Harburg, Holger und Martina Grinnus, im Erdbebengebiet in der Türkei sind, ist es bereits gelungen drei Verschüttete zu retten.

"Bereits auf dem Weg zu unserem Lagerplatz sind wir angehalten worden und haben am Dienstag eine 43 Jahre alte Frau gerettet", sagt Grinnus. Am Mittwoch wurden ein 16-Jähriger und ein Mann aus zusammengestürzten Häusern gezogen.

Die Fahrt zum Lagerplatz war "nicht ohne". Der ursprünglich vorgesehene Platz konnte nicht erreicht werden. Dann musste der Busfahrer umkehren und das Team eine neue Fahrmöglichkeit organisieren. Plätze gab es kaum. Überall, so Grinnus, wurde Autos stehe, in denen jetzt die Menschen leben.

Schließlich wurde doch ein geeigneter Platz gefunden. "Er liegt ziemlich zentral", so Grinnus. Dort hatte ein teil der Einsatzkräfte bis Mitternacht Zelte aufgebaut.

Die Zerstörungen in Kirikhan beschreibt Grinnus, der bereits vorher in zwei Katastrophengebieten im Einsatz war, als "unfassbar". Rund 600 Gebäude der Stadt sind eingestürzt. zv