Verschwundenes Rittergut Fachenfelde: Neues Buch von Hartmut Blecken
Buchvorstellung Verschwundenes Rittergut Fachenfelde: Robert Isernhagen (von links, Bürgermeister der Gemeinde Stelle), Eckart Schütt (Heimatforscher), Hartmut Blecken (Autor), Stefan Zimmermann (Direktor Freilichtmuseum am Kiekeberg) vor dem Rathaus Stelle. Foto: FLMK

Verschwundenes Rittergut Fachenfelde: Neues Buch von Hartmut Blecken

Ehestorf - Der Heimatforscher Hartmut Blecken erzählt in seinem neuen Buch "Fachenfelde - Das verschwundene Rittergut in Stelle im Landkreis

Harburg" die Geschichte einer mittelalterlichen Burg und ihrer Bewohner. Der Autor hat erstmals Archivquellen ausgewertet, um das tägliche Leben und Arbeiten auf "Fachenfelde" in den vergangenen 600 Jahren darzustellen.

Der Förderverein des Freilichtmuseums am Kiekeberg gibt das 176 Seiten starke Buch heraus; es ist ab sofort im Buchhandel oder im Freilichtmuseum zum Preis von 24,80 Euro bestellbar unter Telefon 040/79 01 76-0 und info@kiekeberg-museum.de

"Heute ist zwischen dem Rangierbahnhof Maschen, dem Gewerbegebiet der Gemeinde Stelle und dem landschaftlich schönen Junkernfeld fast nichts mehr von dem einstigen Rittergut erkennbar," stellt Museumsdirektor Stefan Zimmermann fest. "Als Förderverein des Freilichtmuseums am Kiekeberg geben wir das Buch über Fachenfelde heraus, um die Geschichte des Ortes zum Leben zu erwecken. Denn Heimatgeschichte erklärt historische Zusammenhänge und ist wichtig für die Identität der Menschen."

Der 74-jährige Autor Hartmut Blecken ist Heimatforscher aus Leidenschaft: Schon als zwölfjähriges Kind hat der gebürtige Roydorfer ältere Menschen interviewt und eine Miniaturchronik seines Ortes erstellt. Auf das Rittergut "Fachenfelde" stieß er wiederholt bei einer Recherche zu den Deichdörfern Over und Bullenhausen. Die Geschichte der Burg und ihrer Bewohner wurde noch nicht erzählt - das wollte Hartmut Blecken ändern und hat unzählige Dokumente aus verschiedenen Archiven und Bibliotheken durchforstet.   (cb)