Am Bahnhof Harburg wurden die Reisenden überprüft. Foto: zv
Am Bahnhof Harburg wurden die Reisenden überprüft. Foto: zv
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Virus-Verdacht: Entwarnung für die in Harburg überprüften Reisenden

Harburg - Entwarnung für die Fahrgäste aus dem ICE 1915, die im Bahnhof Harburg überprüft wurden. Der Verdacht auf das Marburg-Virus bestätigte sich nicht. Zwei Reisende, ein Medizinstudent, der in Ruanda war, und seine Lebensgefährtin, hatten über Krankheitssymptome geklagt und den Verdacht auf eine Infektion mit der Krankheit geäußert. Sie waren im Hamburger Hauptbahnhof isoliert und mit dem speziell für solche Fälle ausgerüsteten Infektionsrettungswagen der Feuerwehr abtransportiert worden.

Mittlerweile sind sie auf das Virus getestet - mit negativem Ergebnis.

In Harburg waren etwa 60 der rund 400 Insassen erfasst worden. Dabei handelte es sich um Personen, die, wie das Pärchen, Toiletten in dem Zug benutzt hatten. Das Marburg-Virus ist verwandt mit dem Erreger von Ebola und gehört zu den gefährlichsten bekannten Krankheitserregern. Von Mensch zu Mensch verbreitet es sich durch den direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten. Daher galten die Toiletten als möglicher Übertragungsort. zv