Harburg – Spannender Gast im Harburger Museumshafen: Zum ersten Mal hat die „Cape Race“ am Kanalplatz festgemacht. Von außen ist das 38 Meter lange
Schiff, das 1963 als Fischtrawler gebaut wurde, eher unscheinbar. Aber die „Cape Race“ ist etwas ganz besonderes: Bei dem Gastlieger des Museumshafens handelt sich um das Expeditionsschiff von mare-Herausgeber Nicolaus Gelbke. Der Luxustrawler wird für eine Arktis-Kreuzfahrt ausgerüstet, die am 12. Mai beginnt.
Nikolaus Gelpke bietet Expeditions-Kreuzfahrten auf dem Schiff an. Passagiere haben die unvergleichliche Möglichkeit, die Arktis sicher, umweltgerecht und individuell zu erkunden. Auf dem verlagseigenen Expeditionskutter MS „Cape Race“ erfahren die Teilnehmer mit nur maximal zwölf Passagieren die geheimnisvolle Kraft der „Kalten Küste“, wie Spitzbergen auch genannt wird, intensiv und doch gleichzeitig extrem zuverlässig und luxuriös.
Am Dienstag kam das Schiff nach Harburg. „Zum Glück wurde der Bauzaun nach hinten verlegt, so dass die Spezialisten, die derzeit die letzten Arbeiten an Bord ausführen ohne Probleme an Bord kommen konnten“, sagt Kapitän Joachim Schiel gegenüber harburg-aktuell und ergänzt: „Leider klappt es bislang nicht mit der Strom und Wasserversorgung von Land aus. Die Stromversorgung läuft derzeit noch über unseren Generator.“

Weitere Vorteile an Harburg sind der Tidefreie Hafen und die Möglichkeit direkt mit den Autos an das Schiff heranzufahren, was sehr wichtig wird, wenn Proviant und Zubehör geladen werden.

Die Fahrten an Bord der „Cape Race“ sind nicht ganz billig: Eine achttägige Spitzbergen-Reise kostet 8300 Euro pro Person. Das ist dann allerdings inklusive Vollpension, Flug und allen Ausflügen in die spektakuläre Polarwelt auf Routen, die normalerweise nicht befahren werden. (cb)
Weitere Informationen zur Cape Race und den Expeditionen gibt es mit einem Klick hier.

Kapitän Joachim Schiel auf der Brücke des Expeditionsschiffes Cape Race. Foto: Christian Bittcher

Noch ist es etwas rumpellig: Der mit edlem Mahagoni-Holz getäfelte Salon mit den großen Fenstern. Kaminofen und Piano sorgen für zusätzliche Atmosphäre. Foto: Christian Bittcher