Harburg – Vier Wale und ein Eisbär: Innerhalb weniger Tage ist an der Fassade des Bürogebäudes am Harburger Ring 17 gegenüber von Karstadt ein neues riesiges Kunstwerk entstanden, das die Blicke auf sich zieht: Immer wieder bleiben Passanten stehen und sind begeistert.
Auch wenn das Wandbild noch nicht fertig ist, kann man schon jetzt sagen, dass das Schweizer Künstlerduo NeverCrew mit ihrer Kunst für Furore sorgt und Harburg bunter macht. Und Harburgs Freiraumgalerie für Urban Art wächst weiter: Bis 14. Mai entstehen drei neue spektakuläre Fassadenkunstwerke - Murals genannt - internationaler und lokaler Künstler.
Seit 2017 entsteht in Harburg mit Walls Can Dance Norddeutschlands größte zusammenhängende Freiraumgalerie für Urban Art. Walls Can Dance wird kuratiert vom Urban Art Institute Hamburg e.V. und geht nun endlich in die nächste Runde mit den Künstlern Millo aus Italien, der Nevercrew aus der Schweiz und dem Lokalmatadoren Bernd Muss.
Die NeverCrew gestaltet die Nordfassade des zentral gelegenen 7-geschossigen Bürogebäudes am Harburger Ring. Millo wird das Gebäude Wallgraben 48, in dem der Verein Jugendhilfe e.V. einen Neubau mit 37 Wohnungen für vordringlich Wohnungssuchende realisiert hat, künstlerisch gestalten.
„Am Wall 13 freuen wir uns ganz besonders, das mit Bernd Muss erstmalig auch ein Harburger Künstler für das Projekt Walls Can Dance gewonnen werden konnte. Somit wächst die Freiraumgalerie dieses Jahr auf insgesamt 13 großformatige Fassadenkunstwerke, die auf eigene Faust bei einem Stadtteilspaziergang oder bei einer geführten Street Art Tour erkundet werden können“, sagt Mit-Initiator Rudolf Klöckner. (cb)
Warum das Mural am Harburger Ring fast nicht realisiert werden konnte, lesen Sie mit einem Klick hier.
Weitere Infos zum Rahmenprogramm und den Führungen gibt es unter www.wallscandance.de