Harburg - Wie ist die Wasserqualität der Harburger Außenmühle? Diese Frage stellen sich derzeit 22 Schüler der
Goethe-Schule (GSH) Harburg. Am Dienstag waren die Schüler des Oberstufenprofils Ökosystemforschung vor Ort, um gemeinsam mit Hamburger Experten die ersten Proben zu nehmen und anschließend zu analisieren.
Gewässerökologie ist ein zentrales Thema für die Abiturprüfungen im Fach Biologie an der GSH. Entsprechend attraktiv sind praktische Untersuchungsmöglichkeiten an einem vielgestaltigen Gewässer. Lohnt sich eine Auseinandersetzung mit der Harburger Außenmühle?
Dienstag startete das Oberstufenprofil Ökosystemforscher gemeinsam mit einer Gruppe von Gewässerökologen einen ersten Schritt. "Modernste Messtechnik kam zum Einsatz, um erste Daten über das Gewässerprofil, die Zusammensetzung der Algenbestände und verschiedene chemische Parameter zu gewinnen", sagt Olaf Zeiske. Perspektivisch ist sogar ein Abgleich mit Chlorophyll-Messdaten des Forschungssatelliten "Sentinel 2" angedacht, der am Vormittag leider bei bewölktem Himmel Harburg überquerte.
Dank der großartigen Unterstützung durch den Elternkreis für Schule, Freizeit und Berufsförderung standen für Messfahrten auf dem Gewässer mehrere kleine Boote zur Verfügung, in denen sonst Jugendliche auf der Außenmühle segeln lernen.
Ein genauerer Blick auf die Messergebnisse ist mit den Wissenschaftlern für die Zeit nach den Hamburger Sommerferien geplant. Zeiske: "Wir dürfen gespannt sein - wird es interessante Befunde geben, denen weitere Messeinsätze an der Außenmühle folgen sollten?" (cb)

Gemeinsam mit Algenexpertin Diana Rieger untersuchen die Schüler die ersten Wasserporben. Foto: Christian Bittcher

Wie ist die Wasserqualität der Harburger Außenmühle? Diese Frage stellen sich derzeit 22 Schüler der Goethe-Schule (GSH) Harburg. Foto: privat

