Eißendorf – In Eißendorf zeigte sich Halloween wieder von seiner schönen Seite: Hunderte kleine Geister, Hexen und andere Gruselgestalten zogen um die Häuser, um an den Türen zu klingeln und nach Süßem oder Saurem zu fragen. Ein großer Spaß für Jung und Alt.
Doch die Anzahl der Häuser, die sich am Halloween-Abend mit viel Aufwand in Gruselhäuser verwandeln, geht zurück: Familie Marx - viele Jahre der Hot-Spot am Hainholzweg 76 – war dieses Jahr nach 20 Jahren nicht mehr dabei. Und auch bei Familie Reimers am Blaumeisenweg fand in diesem Jahr nach 15 Jahren die letzte Grusel-Show statt.
Damit die Besucher im nächsten Jahr nicht allzu enttäuscht sind, wurden Hinweistafeln aufgehängt. Zum einen wird es immer schwieriger freiwillige Helfer zu organisieren, zum anderen ist Torben Reimers vor einige Zeit selbst Vater geworden und möchte mit seiner Tochter um die Häuser ziehen.
Zum großen Finale gab das Team um Torben Reimers und Kevin Kroll noch einmal Vollgas: 20 Helfer, fünf Gruselgestalten, der Tod an der Tür, 100 verschiedene Licht- und Sound-Effekte mit einer Gesamtleistung von 25.000 Watt sorgten für Begeisterung bei hunderten von Besuchern und allein 500 Kindern, die sich trauten, beim Tot an der Tür zu Klingeln.
Relativ neu dabei ist das Gruselhaus am Hainholzweg 111: Dort sorgen Helge Hübner sowie Johannes "Jojo" Tapken und seine Verlobte Jenny seit drei Jahren für Gruselspaß. 30 zum großen Teil animierte Grusel-Effekte lockten dieses Jahr gut 400 Kinder in den schaurigen Garten, die von einer Grusel-Hexe eine Süßigkeit bekamen. Billig ist der Spaß nicht: „Allein für die Süßigkeiten haben wir rund 200 Euro ausgegeben“, verrät Helge Hübner, "Und jedes Jahr kommen neue Grusel-Effekte dazu."