Heimfeld – Das hat mittlerweile Tradition: An der Kuhtrift in Heimfeld entstand auch in diesem Jahr ein Weihnachts-Graffiti von Streetart-Künstler Brozilla. Alle Jahre wieder bringt Gerrit Fischer, so heißt der Künstler im echten Leben, ein Bild auf die Reste der alten englischen Pionierbrücke in der Kurve der Privatstraße.
Kleines Jubiläum: Es ist mittlerweile sein 10. Weihnachts-Graffiti. „Gestartet hat es mal als Gag und mittlerweile ist es zu einer liebgewonnenen Tradition geworden. Für mich, aber auch für viele Spaziergänger, die mir das zurückmelden“, sagt Gerrit Fischer.
Wie jedes Jahr ist in dem Graffiti wieder eine kleine Botschaft versteckt. Das diesjährige Bild nimmt den KI-Hype mit einem Augenzwinkern aufs Korn. „KI nimmt in unser aller Leben einen zunehmend großen Stellenwert ein und ist, neben diverser Vorzüge, eben auch sehr Fehleranfällig und ich denke unkritisch betrachtet birgt es auch so einige Gefahren für unsere Gesellschaft“, sagt Gerrit Fischer und fügt hinzu: „So wird in diesem Jahr das Weihnachtsfest mal schnell mit Ostern vertauscht und es ist schon auffällig, dass einige Menschen gar nicht darüber stolpern, dass Weihnachten nichts mit der Kreuzigung zu tun hat . . .“
Schlussendlich geht es ihm aber nicht darum irgendwen zu belehren. Fischer: „Ich möchte den Menschen eine Freude bereiten und wenn es ihnen ein kleines Grinsen ins Gesicht zaubert, habe ich meine Aufgabe erfüllt.“
So lohnt es sich auch in diesem Jahr, die steile Piste am Rande der Haake wieder in den Weihnachtsspaziergang einbauen, um selbst das Graffiti zu sehen.
