Arbeitsmarkt: Auswirkungen der Pandemie in Harburg weiter spürbar
Die Agentur für Arbeit am Harburger Ring. Foto: André Zand-Vakili

Arbeitsmarkt: Auswirkungen der Pandemie in Harburg weiter spürbar

Harburg – Kleiner Lichtblick in  Zeiten der Pandemie: Die Arbeitslosigkeit im Bezirk Harburg ist von Februar auf März um 112 Personen gesunken. Außerdem ist der Bestand an offenen Arbeitsstellen um 198 gestiegen. Insgesamt meldeten die Unternehmen 613 neue Stellen. Der Schwerpunkt der Zugänge lag im Bereich der Gesundheitsberufe. Zum Vergleich: Im März 2020 meldete die Wirtschaft  nur 209 Stellen.

Jeder andere Vergleich mit der Situation vor einem Jahr fällt dagegen düster aus. Wenn die Arbeitslosigkeit von Februar auf März auch gesunken ist, schreckt die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich mit 2020 auf. Im März vor einem Jahr gab es nämlich fast 2000 Frauen und Männer ohne Job weniger.

„Die Auswirkungen der Pandemie sind weiter spürbar“, sagt Melanie Arendt von der Arbeitsagentur in Harburg. So befänden sich viele Unternehmen noch in Kurzarbeit. Zugleich werden aktuell viele freie Ausbildungsplätze in verschiedenen Branchen angeboten – vor allem in den Bereichen Gesundheit, Lagerlogistik und Handwerk.

Für fertig ausgebildete Frauen und Männer gibt es zurzeit in den Berufen Altenpfleger, Altenpflegerhelfer, Erzieher, Heilerziehungspfleger, Helfer in Lagerwirtschaft und Transport, Kfz-Mechaniker, Kfz-Mechatroniker, Medizinische Fachangestellte, Physiotherapeuten, Sozialarbeiter, Sozialpädagogen, Triebfahrzeugführer für den Güterverkehr und Zahnmedizinische Fachangestellte. ag