Harburg – HC Hagemann-Chef Arne Weber will schon 2017 mit dem ersten Bauabschnit seines 150-Millioen-Euro-Projekts Hamburg Innovation Port (HIP) anfangen. So hat er es bei der
Präsentation auf dem Baugrundstück an der Blohmstraße angekündigt. Ist das zu optimistisch? Die Harburger Öffentlichkeit ist vorsichtig geworden – spätestens seit dem Luftschloss „Neuländer Quarree“, von dem außer ein paar wenig zielführenden Scharmützel zwischen Verwaltung und Kommunalpolitik und einem Verfahren zur Zwangsversteigerung.

Bei der Präsentation des Hamburg Innovation Port war außer der CDU-Bezirksabgeordneten Helga Stöver, die in Begleitung der CDU-Bundestagsabgeordneten Herlind Gundelach gekommen war, niemand aus Bezirksamt oder Bezirksversammlung dabei, dafür aber Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank und Senator Frank Horch, Oberbaudirektor Prof. Jörn Walter, der Chef der Hamburgischen Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Dr. Rolf Strittmatter und eine Reihe hochrangiger Entscheider. Das hatte Wucht! Fast noch mehr Wucht als der wichtigste Satz in der Rede von Senator Horch: „Der Senat wird dieses Projekt voll unterstützen.“

Nach dem Architektenwettbewerb hat die HC Hagemann Gruppe auch die Investitionssumme nach unten korrigiert. Man habe die Siegerentwürfe noch einmal genau durchgerechnet und liege jetzt bei 150, vielleicht auch bei 200 Millionen Euro. In den ersten vertraulichen Informationen war noch von 350 Millionen Euro die Rede. ag