Wirtschaftssenator bringt Kohlkraftwerk Moorburg wieder ins Spiel
Das Kohlekraftwerk Moorburg. Foto: André Zand-Vakili
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Wirtschaftssenator bringt Kohlkraftwerk Moorburg wieder ins Spiel

Moorburg - Erlebt eines der modernsten Kohlkraftwerke seine "Auferstehung". Wenn es nach Hamburgs parteilosen Wirtschaftssenator Michael Westhagemann geht, ja. Er würde angesichts der Energiekrise das Kraftwerk gern wieder am Netz sehen. Immerhin ist die Doppelblockanlage für die Produktion von 11,5 Terawattstunden elektrischer Energie ausgelegt. Als Maßstab: Eine Terawattstunde sind eine Milliarde Kilowattstunden.

Dafür bekommt bekommt Westhagemann "Gegenwind". Auch soll eine Wiederaufnahmedes Betriebs in Moorburg, so beteuert es Eigentümer Vattenfall, nicht möglich sein.

Das Kraftwerk war erst 2015 an Netz gegangen. Die mögliche Leistung brachte das Kraftwerk nie. Tatsächlich wurden von 2015 bis 2020 gerade mal etwas über 34 Terawattstunden Strom produziert. Dabei lag das Kraftwerk, im deutschlandweiten Vergleich, bei der Auslastung noch am oberen Ende. An das Fernwärmenetz, was eine zusätzliche Optimierung der Energieausbeite bedeutet hätte, wurde das Kraftwerk entgegen ursprünglicher Planungen.

Stattdessen ließ sich Vattenfall den Ausstieg aus der Stromproduktion in Moorburg bezahlen, indem es an der Ausschreibung zur Reduzierung der Verstromung von Steinkohleanlagen und Braunkohle-Kleinanlagen teilnahm und prompt einen Zuschlag bekam. Bereits 2020 wurde es runtergefahren, bevor es im Juli 2021 stillgelegt wurde.