Spatenstich mit zwei Senatoren: Am Ohrnsweg entsteht ein Quartiershaus
Erster Spatenstich für das Quartierhaus: Manfred Heinrichs (v.l.), Dr. Andreas Dressel, Dr. Dorothee Stapelfeldt, Jens Kerkhoff und Dierk Trispel in Aktion. Foto: Christian Bittcher

Spatenstich mit zwei Senatoren: Am Ohrnsweg entsteht ein Quartiershaus

Neugraben – Das gibt es auch nicht oft: Gleich zwei Senatoren wagten den Sprung über die Elbe und waren am Montag dabei, als in Neugraben zum Spaten gegriffen wurde: Die Senatorin für Stadtentwicklung, Dr. Dorothee Stapelfeldt, Finanzsenator Dr. Andreas Dressel und der stellvertretende Bezirksamtsleiter Dierk Trispel nahmen gemeinsam mit Jens Kerkhoff (Gebäudemanagement Hamburg) und Manfred Heinrichs als Vertreter des Stadtteilbeirats den feierlichen ersten Spatenstich zum Baustart des OHRNS INN - Quartiershaus Ohrnsweg vor.

Mit dem OHRNS INN - Quartiershaus Ohrnsweg im Fördergebiet des Rahmenprogramms Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) Neugraben-Fischbek soll an der Schnittstelle zwischen Sandbek / Fischbek und den Neubaugebieten Fischbeker Heidbrook (NF 66) sowie dem neu entstehenden Quartier Fischbeker Reethen (NF 67) ein Ort der Begegnung mit vielen unterschiedlichen Angeboten für neue und alteingesessene Bürger geschaffen werden. Neue und bestehende Akteure kommen hier auf einem Areal und in attraktiven Räumlichkeiten zusammen.

Die Fertigstellung des Gebäudes mit einer Bruttogrundfläche von 1500 Quadratmetern ist noch für dieses Jahr geplant. Die Gesamtkosten betragen rund sieben Millionen Euro und werden anteilig aus RISE-Mitteln in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro und Mitteln des Hamburger Wirtschaftsstabilisierungsprogramms (HWSP) in Höhe von 4,5 Millionen Euro finanziert.

{image}"Neugraben-Fischbek soll als Stadtteil attraktiver und familienfreundlicher werden. Dafür entsteht am Ohrnsweg in den kommenden Jahren ein Quartierszentrum. Den ersten Baustein setzt heute der Spatenstich des Quartierhauses OHRNS INN: Der Neubau wird die soziale Infrastruktur bündeln und neue multifunktionale Räume für gemeinschaftliche Nutzungen aufnehmen“, sagte Dr. Dorothee Stapelfeldt.

{image}Und Finanzsenator Dr. Andreas Dressel ergänzte: "Mit unserem Hamburger Wirtschaftsstabilisierungs-programm HWSP helfen wir dabei mit, dass Hamburg in allen Bereichen wirtschaftlich und gesellschaftlich schnell wieder aus der Corona-Krise kommt, dazu zählen Zuschüsse für gesamtstädtisch relevante Maßnahmen ebenso wie auch für Projekte in den Bezirken und Stadtteilen.“

Hintergrund: Der Stadtteil Neugraben-Fischbek erfährt aktuell einen erheblichen Bevölkerungszuwachs. Durch die Schaffung neuer Wohnquartiere sowie Nachverdichtungsaktivitäten in den bestehenden Quartieren ziehen innerhalb eines Jahrzehnts etwa 12.000 Bewohner zusätzlich in den südwestlichsten Stadtteil Hamburgs. Die Bewohnerstruktur wird dabei ebenso divers sein wie das Wohnraumangebot.

Mit den steigenden Bevölkerungszahlen entstehen auch neue Anforderungen an den öffentlichen Raum, die Freiflächen und die gesellschaftliche Infrastruktur. Um diesen gerecht zu werden, hat der Senat flankierend zu den Wohnungsbauaktivitäten einen großen Teil des Stadtteils Neugraben-Fischbek bereits im Februar 2017 als RISE-Fördergebiet festgelegt.  (cb){image}