Bundespolizisten haben am Freitagmorgen ein 17-Jährigen von den Gleisen geholt, der volltrunken und völlig orientierungslos nach Hause wollte. Der Jugendliche hatte großes Glück. Ein ICE hätte ihn fast überfahren.
Kurz hinter dem Bahnhof Harburg hatte der Lokführer (63) eines ICE den Jugendlichen bemerkt, der an den Gleisen lief. Der Zug war noch nicht so schnell. Der Triebwagenführer bekam den ICE noch rechtzeitig zum Stehen. Der Jugendliche lief einfach weiter. Die alarmierte Bundespolizei verfügte sofort eine Sperrung der Strecke. „Ein Metronomzug aus Bremen kam auf Sichtweite des Jugendlichen zum Stehen. Zwei mitreisende Polizeibeamte der Hamburger Polizei verließen den Zug und konnten den Jugendlichen anhalten und im Zug zum Bahnhof Harburg verbringen“, sagt der Sprecher der Bundespolizei, Rüdiger Carstens. Der Atemalkoholtest des 17-Jährigen ergab den Wert von 1,67 Promille. „Carstens: „ Der Jugendliche war aufgrund des Alkoholkonsums völlig orientierungslos. Er wollte eigentlich den Heimweg Richtung Bergedorf antreten.“ Wo er in Harburg war, wusste er nicht mehr. Bundespolizisten informierten den Vater. Der holte seinen Sohn wenig später ab.
Bilanz: Die Fernbahnstrecke war 20 Minuten gesperrt. 31 Züge hatten deswegen Verspätung. zv
„Spielmacher“ heißt das Projekt für Problemjugendliche, die nicht in der Lage sind die normalen Regeln des Schulalltages zu erfüllen.
Profi-Trainer Michael Lorkowski hat sich bereiterklärt, das dreimonatige Fußball-Trainingsprojekt zu unterstützen.
Über das Fußballspielen soll den Jugendlichen gezeigt werden, wie wichtig es auch für die eigene Zukunft ist, Regeln und eine „Taktik“ fürs Leben zu entwickeln und einzuhalten.
Vorgesehen ist ein mehrstündiges Training an drei Tagen die Woche einschließlich Mittagessen und Hausaufgabenbetreuung sowie Lernförderung.
Das Fußballtraining übernimmt Lorkowski, der unter anderem beim FC St. Pauli und Hannover 96 unter Vertrag stand.
Das Projekt startet mit einem ersten Durchgang für 20 Jugendliche im April 2013 und einer zweiten Runde im Herbst 2013 auf dem Sportplatz Baererstraße im Phoenix-Viertel. dl
Überfall auf die Total-Tankstelle an der Cuxhavener Straße. Am späten Sonntagabend stürmte ein maskierter und mit einem Messer bewaffneter Mann in den Verkaufsraum. Der Räuber bedrohte den Mitarbeiter (22), zwang ihn zum Öffnen der Kasse. Der Täter nahm 150 Euro heraus und flüchtete. Er entkam trotz Sofortfahndung der Polizei.
Der Räuber sprach mit Akzent und ist vermutlich Osteuropäer. Der Mann ist 20 bis 25 Jahre alt, 1,7 Meter groß und schlank. Er trug zur Tatzeit eine dunkle Hose, dunkle Schuhe, eine kurze Jacke, darunter ein Hemd oder einen Pullover mit Karomuster. Hinweise an das Raubdezernat unter Telefon 4286-56789. dl
Am Gründonnerstag, den 28. März, verkürzt die Behörde die Öffnungszeiten auf 16 Uhr. Diese Regelung gilt für alle Hamburger Bezirksämter und ohne Ausnahme für alle Kundendienststellen einschließlich der Sozialen Dienstleistungszentren und den Zentren für Wirtschaftsförderung, Bauen und Umwelt. dl
Die Damen-Mannschaft der SG Harburg Baskets bleibt das Team der Stunde. In der 1. Regionalliga Nord konnten die Korbjägerinnen einen weiteren Sieg gegen die Wustenhausener Dragons erringen. In einem wenig glänzenden aber immer hart umkämpften Spiel setzten sich die Hamburgerinnen mit 57:48 durch. Besonders in den Fokus spielte sich die US-Amerikanerin Rebecca Kueny, die mit 21 Zählern maßgeblichen Anteil am Erfolg hatte. Mit einem Sieg kommenden Sonnabend beim SV Halle kann das Überraschungs-Team von Coach Denis Mangkod die Saison mit einem grandiosen vierten Platz abschließen. (pw)
Der VT Aurubis hat das erste Pre-Play-off-Spiel mit 3:0 (25:15, 30:28, 25:21) gewonnen. Gegen den VfB Suhl 91 erkämpfte sich das Team von Coach Helmut von Soosten in der heimischen CU-Arena eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am 23. März. Sollten die "Kupfer-Girls" dann gewinnen, würden sie in die Play-offs einziehen. Bei einer Niederlage würde es zu einem Entscheidungsspiel in Neugraben kommen (27. März). (pw)
Feuerwehreinsatz am Wiedauring. Einsatzkräfte rückten an, weil es dort am Freitagabend ein Feuer mit Menschenleben in Gefahr gab. Am Einsatzort fanden sie eine Frau (42) mit Verbrennungen im Gesicht und an den Armen vor. Sie kam ins Unfallkrankenhaus Boberg. Lebensgefahr besteht für sie nicht. Außerdem hatte ein Mann (42) Brandverletzungen an den Händen. Im Schlafzimmer fanden sich Spuren eines gelöschten Feuers im Bett. Nach ersten Erkenntnissen hatte die Frau bei einem Trinkgelage aus ungeklärter Ursache Feuer gefangen. Der Mann hatte sich verletzt, als er sie löschen wollte. Die Polizei ermittelt. dl
Der Streit zwischen zwei Familien hat am Donnerstagnachmittag vor dem S-Bahnhof Veddel zu einer Reizgasattacke in einem Bus der Linie 13 geführt. Drei Menschen wurden leicht verletzt. Worum es bei der Auseinandersetzung ging, war zunächst nicht bekannt. Laut ersten Erkenntnissen der Polizei hatten sich die Mitglieder der einen Familie in den Bus geflüchtet. Ein Angehöriger der anderen Familie sprühte CS-Gas ins Fahrzeug. Ob die Verletzten auch Beteiligte der Auseinandersetzung waren, ist unklar. zv
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