Am Karstadt-Haus, hier vor der Schließung, soll die Kundgebung stattfinden. Foto: zv
Am Karstadt-Haus, hier vor der Schließung, soll die Kundgebung stattfinden. Foto: zv

In Harburg soll ein Zeichen gegen Rechtsextremismus gesetzt werden

Harburg - Nach dem beeindruckenden Erfolg der Kundgebung gegen Rechtsextremismus an der Binnenalster, an der nach Schätzung der Polizei am Freitag rund 50.000 Menschen teilnahmen, soll es auch in Harburg eine Kundgebung gegen Rechtsextremismus geben.

Initiator ist die SPD-Fraktion, die die Demonstration für Sonnabend, den 27. Januar auf der Herbert-Wehner-Platz neben dem leerstehenden Karstadt-Haus angemeldet hat. "Viele haben uns angesprochen, dass wir gerade auch in Harburg ein Zeichen setzen müssen", so der Fraktionsvorsitzende Frank Richter.

Der Termin der Kundgebung, die um 17 Uhr beginnen soll, ist bewusst gesetzt. Am 27. Januar ist der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Mit dabei sind unter anderem der DGB Harburg oder der Kirchenkreis Harburg.

Auslöser der Proteste waren Treffen von AfD-Funktionären mit Mitgliedern der rechtsextremen Identitären Bewegung in Form des österreichischen Rechtsextremisten Martin Sellner. Dabei ging es um die massenhafte Vertreibung von Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland. zv