Foto: Andre Zand-Vakili
Foto: Andre Zand-Vakili

Gesund im Mund: Fünf gute Tipps für gesunde Zähne und Zahnfleisch 


Ratgeber - Ein strahlendes Lächeln sorgt für Sympathie und positive Energien beim Empfänger. Wenn die eigenen Zähne nicht den ästhetischen Wünschen entsprechen, macht sich schnell Scham breit. Zwar gibt es heute viele Möglichkeiten für Zahnersatz, Prävention ist aber der wichtigere Ansatz. Wir verraten Ihnen fünf Tipps, wie Sie für eine gesunde Mundflora sorgen und Ihre Zähne optimal in Szene setzen. 

Gründliche Reinigung zweimal pro Tag
Die Basis für einen gesunden Mund ist die tägliche Zahnpflege. Achten Sie auf eine hochwertige Zahnbürste, mit der Sie gut zurecht kommen. Denkbar ist eine elektrische Schallzahnbürste, denn sie sorgt durch ihre Schwingungen für einen besseren Abbau von Plaques und Ablagerungen auf den Zähnen. Denken Sie daran, auch Ihre Zahnzwischenräume zu reinigen, hierfür kommen Interdentalbürsten oder Zahnseide in Betracht. 

Auf Genussmittel wie Zigaretten verzichten
Rauchen schadet der Gesundheit, das ist selbst Rauchern klar. Es gibt aber nicht nur negative Einflüsse auf die Lunge und auf den Kreislauf, sondern auch auf die Mundgesundheit. Mundgeruch am nächsten Morgen nach dem Schlafen ist nur eine Folgeerscheinung, zusätzlich verändert sich die Mundflora. Raucher können eher Aphten bekommen und Zahnfleischentzündungen, auch die Gefahr von Parodontose steigt. 

Zuckermahlzeiten passend einplanen
Zucker spielt eine (zu große) Rolle in der täglichen Ernährung. Naschen ist dann und wann erlaubt, sollte allerdings in Einklang mit den Hauptmahlzeiten erfolgen. Achten Sie darauf, sich nach dem Zuckerkonsum möglichst frühzeitig die Zähne zu putzen, damit sich erst gar keine Bakterien einsiedeln. Generell profitieren Sie davon, wenn Sie den Zuckerkonsum reduzieren. Damit sorgen Sie auch gegen andere Beschwerden vor. So unterstützt eine gesunde Ernährung beim Kampf gegen Allergie-Symptome, bei der Förderung Ihres Immunsystems und vielen weiteren Gesundheitsthemen. 

Mit Kaugummi für Speichelproduktion sorgen
Bei regelmäßiger Nutzung regt Kaugummi die Speichelproduktion an und sorgt so für Feuchtigkeit im Mundraum. Der Speichel ist in der Lage, Bakterien zu verdünnen und so Ablagerungen zu verhindern. Speichel allein reicht natürlich nicht als Hilfsmittel gegen Karies, zwischen zwei Zähneputzeinheiten kann ein zuckerfreier Kaugummi aber präventiv nutzen. Einige Zahnärzte empfehlen Xylit als Inhaltsstoff im Kaugummi, da es gegen Kariesbildung helfen könnte. Fragen Sie diesbezüglich am besten Ihren Zahnarzt um Rat. 

Regelmäßig zur Kontrolle beim Zahnarzt gehen
Neben täglichem Zähneputzen ist auch die Kontrolle bei Ihrem Zahnarzt wichtig. Einmal pro Halbjahr sollten Sie zum Checkup gehen, um Karies oder andere Mundraumerkrankungen rechtzeitig zu erkennen. Wichtig ist, dass Sie auch Sonderangebote wie die professionelle Zahnreinigung nutzen. Je nach Versicherung müssen Sie diese zwar selbst bezahlen, Sie leisten aber einen wertvollen Dienst für Ihre Zähne.

Informieren Sie sich in Ihrer Zahnarztpraxis, ob eine PZR für Sie sinnvoll ist und wie häufig Sie diese durchführen lassen sollten. Bei einer Zahnreinigung werden auch jene Ablagerungen entfernt, die Sie mit der Zahnbürste nicht mehr lösen können. Auch die Zahnzwischenräume werden optimal gesäubert. 

Fazit: Zahngesundheit liegt in Ihren Händen
Wie gesund Ihr Mundraum ist, können Sie mit beeinflussen. Zwar gibt es auch hormonelle und genetische Einflüsse, mit einer guten Mundhygiene sorgen Sie aber vor. Ihr Zahnarzt kann bei regelmäßiger Kontrolle Beschwerden frühzeitig erkennen und Sie so rechtzeitig behandeln.