Foto: Andre Zand-Vakili
Foto: Andre Zand-Vakili

Praktische Alltagstipps: Richtig packen für den Umzug

Ratgeber - Wenn ein Umzug ansteht, bedeutet das in gewisser Weise auch immer eine Stresssituation. Denn Kisten müssen gepackt, Kartons geschleppt und Möbel von A nach B transportiert werden. Damit es dann am Tag des Umzugs nicht ganz so stressig wird, ist vorab schon eine gewisse Planung notwendig. Wer von Beginn an nämlich richtig packt, spart sich im Endeffekt oft viel Arbeit und Ärger.

Was nicht mehr gebraucht wird, kann schon vorab gepackt werden

Schon ungefähr eine Woche vor dem eigentlichen Umzugstermin können Sie mit dem Packen beginnen. Die Deko im Wohnzimmer oder die Bücher im Regal werden im Regelfall nicht mehr benötigt. Auch die ersten Kleidungsstücke können schon einmal in die Kartons wandern, damit sich die Schränke nach und nach leeren. Wichtig ist auch, dass Sie die passenden Umzugskartons zur Hand haben. Für Bücher und andere schwere Gegenstände gibt es eigene Kartons mit verstärktem Boden. Auch für Geschirr, Kleidung oder Gläser können Sie auf spezielle Verpackung zurückgreifen, die den Umzug erleichtern soll. Alternativ können Sie sich aber natürlich auch den ganzen Umzugsstress sparen. Ein kompetenter Partner kümmert sich um das Packen, schleppt die schweren Möbel und transportiert Ihren Hausrat von A nach B.

Organisiertes Packen verhindert Umzugschaos

Je näher der Umzugstag rückt, desto mehr Kisten und Kartons stapeln sich in der alten Wohnung. Hier ist organisiertes Packen gefragt, um nicht den Überblick zu verlieren. Denn was eingepackt wird, muss später auch natürlich wieder ausgepackt werden. Daher ist es durchaus sinnvoll, alle Kartons zu beschriften. Hier reicht es grundsätzlich bereits aus, wenn Sie vermerken, in welchem Raum der Karton abgestellt werden soll. Einige Kartons mit wichtigem Inhalt können zudem auch farblich mit einem roten Filzstift markiert werden. So ist klar, was direkt nach dem Umzug wieder benötigt wird und wo danach gesucht werden muss. Für den ersten Abend nach dem Umzug kann beispielsweise ein eigener Karton mit Hygieneartikeln und etwas Geschirr zum Kochen gepackt werden. Für das organisierte Packen muss aber auch schon vorab klar sein, wie viele Kartons überhaupt benötigt werden. Als Faustregel gilt: Pro Person sollten 25 bis 30 Kisten eingeplant werden. Besser ist, immer ein paar mehr Kartons in der Hinterhand zu haben. Die Anschaffung ist nicht wirklich teuer und wenn die Kisten ausgehen, steht der gesamte Umzug still.

Vorsicht, brüchig!

Im Haushalt gibt es zahlreiche Gegenstände, die beim Wohnungswechsel mit besonderer Vorsicht behandelt werden sollten. Ob Gläser, Geschirr oder Vasen – im hektischen Umzugsstress kann schnell einmal etwas zu Bruch gehen. Das ist vor allem dann ärgerlich, wenn es sich um ein Familienerbstück oder teures Porzellan handelt. Damit es gar nicht erst zu Schäden kommt, sollten für Gläser spezielle Umzugskartons gekauft werden. Hier gibt es eigene Stellfächer für jedes Glas, wodurch verhindert wird, dass die Gläser aneinanderschlagen und zerbrechen. Geschirr oder größere Vasen können Sie zusätzlich mit Luftpolsterfolie einwickeln, um einen Bruch zu verhindern. Damit die Umzugshelfer wissen, dass sich zerbrechliche Gegenstände in einem Karton befinden, können vorab auch Aufkleber ausgedruckt und auf die Kisten geklebt werden. So ist immer klar ersichtlich, wann besondere Vorsicht gefragt ist. Denn eines ist klar: Je länger der Umzug dauert, desto geringer ist auch die Konzentration der Helfer. Daher macht es beim strategischen Planen auch Sinn, zerbrechliche Gegenstände zuerst von A nach B zu schaffen. dl