Ziga
Foto: André Zand-Vakili

Snus- eine gesündere Alternative zur Zigarette?

Ratgeber - Snus hat, wie allgemein viele Tabak Produkte, eine Jahrhundertealte Tradition. Bereits anfangs des 18. Jahrhunderts wurde Snus in Schweden angewendet und erfreut sich bis heute immer größere Beliebtheit. Mittlerweile kann man nicht nur in den skandinavischen Ländern Snus kaufen, der orale Tabak oder gute alternativen gibt es in beinahe allen westlichen Ländern. Bei uns zum Beispiel bei https://www.haypp.com/de


Was ist Snus?
Als Snus wird fein gemahlener, mit Salz und Aromen angereicherter Tabak bezeichnet. Der Tabak wird zu einem kleinen Päckchen geformt und unter die Oberlippen geschoben.

Ursprünglich wurde in Schweden Schnupftabak für die orale Anwendung verwendet. Da Schweden jedoch über sehr strenge Vorschriften von Zigaretten verfügt, hat sich aus der ehemaligen Anwendung von Schnupftabak der Snus entwickelt.


Was ist in Snus enthalten?
Im Gegensatz zu den normalen Zigaretten ist in Snus, neben Tabak und Aromastoffen, zusätzlich Salz enthalten. Durch das Beifügen von Salz wird erreicht, dass der PH Wert im Mund des Konsumenten aufrechterhalten wird. Dadurch nimmt der Körper das Nikotin besser auf. Zusätzlich sorgt das Salz für eine bessere Konservierung des Tabaks.

Snus unterliegt in Schweden dem Lebensmittelgesetz. Dies bedeutet, dass der orale Tabak denselben hohen Qualitätsstandard erfüllen muss, wie Lebensmittel (Obst, Gemüse etc.). Des weiteren müssen die genauen Inhaltsstoffe sowie das Mindesthaltbarkeitsdatum genau deklariert sein.

Die Qualitätsprüfung bei Snus ist besonders streng. Es darf nur Mangelfreie, geprüfte Ware in den Verkauf.

Wie wird Snus konsumiert?
Der am meist verkaufte Snus wird in kleinen Beutelchen konsumiert. Der Tabak wurde bereits bei der Produktion in praktische Zellulosepäckchen portioniert. Snus wird konsumiert, in dem man sich ein Päckchen für 16- bis 60 Minuten zwischen die Ober oder die Unterlippe klemmt. Der Snus gibt bis zur Beendigung seiner Wirkung kontinuierlich Nikotin und Aromastoffe ab. Da das Nikotin beim « Snusen» langsam über die Mundschleimhaut aufgenommen wird, verfügt der Snus-Konsument länger über eine hohe Nikotinkonzentration als ein üblicher Raucher. Ein Snus Päckchen enthält soviel Nikotin wie 4 bis 6 Zigaretten.

Welche Wirkung der Konsum von Snus auf den Konsumenten auswirken kann, ist von Konsumenten zu Konsumenten unterschiedlich. Die einen fühlen sich durch den Snus beruhigt, andere wiederum aktiviert.

Wie beim Rauchen von Zigaretten entsteht nach der mehrmaligen Anwendung von Snus eine Gewöhnung, welche zur Abhängigkeit führen kann. Auch sollte man sich vor dem ersten gebrauch bewusst sein: ein Snus Päckchen enthält eine viel höhere Konzentration an Tabak und Nikotin als eine gewöhnliche Zigarette. Aus diesem Grunde kann es vorkommen, dass der Körper bei der ersten Aufnahme von einer so hohen Dosis Nikotin in eine Rauschzustand geraten kann. In diesen Fällen sind Übelkeit, Schwindel und gar Erbrechen keine Seltenheit. Dies legt sich nach einigen Anwendungen sobald die Gewöhnung einsetzt.

Die ersten Versuche als «Snoser» sollten daher mit einem Snus mit einem relativ  geringen Nikotingehalt und an einem sicheren Ort erfolgen.

Snus und Sport
Da Snus nicht auf der Liste der Welt- Doping- Agentur steht, wird es oftmals als Energie Kick genutzt, welcher aber gleichzeitig die Nervosität spürbar senken lässt. Viele Sportler sind der Meinung, dass durch den Konsum von Snus die kognitiven Fähigkeiten geschärft werden und die Reaktionszeiten verbessert werden.

Snus vs. Zigaretten
Einer der größten Vorteile von Snus gegenüber Zigaretten ist: bei der Konsumation von Snus findet kein Verbrennungsprozess statt. Das Passivrauchen wird komplett ausgelassen und die Lungen werden weniger belastet. Besonders wichtig: es werden durch den Konsum von Snus keine unbeteiligte Personen durch das Passivrauchen beeinträchtigt.

Da jegliche Form des Nikotin- Konsums gesundheitsschädlich ist, erhöht auch der regelmässige Konsum von Snus das Risiko an Herz- Kreislauf Erkrankungen und Speiseröhrenkrebs.

Mittlerweile gibt es auch Studien, welche auf einen Zusammenhang zwischen Snus und Diabetes hinweisen. dl