Wiebke und Heinz Baseda erkämpften sich insgesamt sieben Medaillen.
Wiebke und Heinz Baseda erkämpften sich insgesamt sieben Medaillen. Foto: privat
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Weite Anreise hat sich gelohnt: Sieben DM-Medaillen für die Basedas

Harburg - Dieses Jahr mussten die Masters der Leichtathleten vom SV Grün-Weiss Harburg einen langen Anfahrtsweg zur Deutschen Meisterschaft im bayrischen Erding in Kauf nehmen. Aber es hat sich gelohnt. Allein Wiebke und Heinz Baseda erkämpften sich insgesamt sieben Medaillen.

Wiebke Baseda (W65) belegte gleich dreimal den goldenen Platz im 300 Meter- und 80 Meter Hürdenlauf und zusammen mit ihren Vereinskolleginnen Karin Grummert, Cäcilia Apel-Kranz und Ingeborg Thoma den 4x100 Meter Staffellauf. Mit der Silbermedaille im Kugelstoßen hatte sie gar nicht gerechnet. Im dritten Versuch flog die 3-Kilo-Kugel 9,42 Meter weit – Bestweite!

Im Speerwurf lag Wiebke Baseda bis zum letzten Durchgang mit einer Weite von 26,58 Metern auf Goldkurs, doch dann übertraf ihre Freundin Anke Iben vom LGG Gandersesee die Weite um 24 Zentimeter.

Heinz Baseda (M70) startete ebenfalls im 300 Meter Hürdenlauf. Bis zur letzten Hürde lief er vorweg, wurde dann aber von Zygmunt Bogdan aus Tübingen auf den letzten Metern überholt. Trotz alledem erreichte Heinz Baseda eine Bestzeit von 54,10 Sekunden. Leider hatte er im Hochsprung ebenfalls ein wenig Pech. Alle Medaillengewinner übersprangen eine Höhe  von 1,39 Meter, wobei Heinz Baseda die höchste Anzahl an Fehlversuchen verzeichnete, und damit die Bronze-Medaille erhielt.

Im 80 Meter Hürdenlauf wollte Heinz Baseda seinen Sieg des letzten Jahres verteidigen. Unglücklicherweise stürzte er nach der ersten Hürde und zog sich eine Platzwunde am Kopf zu und verbrachte den Rest des Wettkampftages in der Klinik.

Ende des Monats finden die Norddeutschen Meisterschaften der Masters im Brandenburgischen Rathenow statt und die Basedas werden wieder dabei sein.