Der Bereich der Bremer Straße, an dem die Fahrradstraße geplant ist. Foto: zv
Der Bereich der Bremer Straße, an dem die Fahrradstraße geplant ist. Foto: zv
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Umbau Bremer Straße: Hier fallen für die Anwohner besonders viele Parkplätze weg

Eißendorf - Wenn nach den Leitungsarbeiten in einem weiteren Bauabschnitt damit begonnen wird, die Bremer Straße umzubauen, werden dort nach bisherigen Angaben zahlreiche Parkplätze wegfallen. Ursprüngliche Planungen sahen vor von 296 Parkplätzen 151 abzuschaffen. Das wurde auf 130 reduziert.

Besondern betroffen werden die Bewohner der Mehrfamilienhäuser sein, die zwischen dem Lidl-Markt und der Hohen Straße leben. Denn hier soll eine Fahrradstraße entstehen. Nach bisherigen Planungen fallen allein dort mindestes 30 der um die 80 Stellplätze weg. Das ist bitter für die Anwohner in den Mehrfamilienhäusern. Sie haben kaum Ausweichmöglichkeiten.

Von Lidl bis zum Ernst-Bergeest-Weg sollen die Parkplätze geradezu "rasiert" werden. Von 68 Stellflächen sollen 16 bleiben.. Das bedeutet ein Minus von 52 Parkplätzen.

Vom Ernst-Bergeest-Weg bis zum Schafshagenberg werden die Parkplätze ebenfalls mehr als halbiert. 47 Parkplätze sollen dort wegfallen. Das bedeutet, dass nur noch 28 der 75 Parkplätze bleiben.

Vom Schafshagenberg bis zum Sunderweg dagegen sollen fünf Parkplätze dazu kommen. Dann gibt es dort 33 Stellplätze.

Zwischen Hohe Straße und Marmstorfer Weg werden acht Parkplätze gestrichen. Dann gibt es in dem Bereich nur noch 37 Abstellmöglichkeiten für Autos.

Genaus verzwickt ist die Situation für die Anwohner der Haakestraße und der Umgebung. Auch dort soll es im Zuge von Umbaumaßnahmen einen massiven Wegfall von abstellmöglichkeiten für die Autos der Anwohner geben. Nach den Willen von SPD und Grünen soll in der Haakestraße Tempo 30 eingeführt werden, was mit Umbaumaßnahmen verbunden ist, durch die etwa die Hälfte der rund 300 Parkplätze wegfallen.

Ob es so kommt, hängt auch von den Bezirkswahlen ab. Die CDU hat angekündigt, falls sie auf der Bezirksebene in eine "Regierungskoalition" kommt, die Projekte in der bisherigen Form zu stoppen und zumindest nachbessern zu wollen. zv