Harburg - Immer wieder gehen auch aus dem Hamburger Süden Beschwerden bei der Stadtreinigung Hamburg (SRH) ein, in denen unangemessen teure Sperrmüllentsorgungen bemängelt wird. Schnell stellt sich heraus, dass die Kunden irrtümlich private Dienstleister und nicht die SRH mit der Sperrmüllentsorgung beauftragt hatten.
Überhöhte und absprachewidrige Abrechnungen durch die Sperrmüll-Trickser sind oft die Folge. Unseriöse Dienstleister werben im Internet mit vermeintlich günstigem Sperrmüllservice. Die Websites sind so geschickt gestaltet, dass leicht der Eindruck entsteht, es handele sich bei dem Anbieter tatsächlich um die SRH.
„Der Eindruck wird oft dadurch verstärkt, dass auf den Fotos orange Kleidung getragen wird und auch orange Müllwagen gefahren werden. Die SRH-Fahrzeuge sind aber immer weiß. Ein Blick auf ein SRH-Logo auf Fahrzeug und Kleidung lohnt sich also. Insbesondere ein Blick auf die Möbelwagen gibt schnell Klarheit. Diese sind mit auffälligen Motiven gestaltet und der SRH eindeutig zuzuordnen“, sagt Anna-Maria Jeske, stellvertretende Pressesprecherin der Stadtreinigung.
Darauf sollten Kunden achten:
Die SRH-Sperrmüll-Fahrzeuge sind weiß. Orange ist nur die Schutzkleidung der Mitarbeitenden. Das Logo der SRH ist gut sichtbar platziert.
Die Abholung kann per Telefon unter 040/2576-2576 oder online über die SRH-Website https://www.stadtreinigung.hamburg/sperrmuell bestellt werden.
Sperrmüllaufträge werden bei der SRH ausschließlich bargeldlos bezahlt.
Die SRH schickt immer einen Möbelwagen und einen Press-Wagen
Die SRH rechnet nach Kubikmetern ab. Alte Kühlschränke und Waschmaschinen kosten beispielsweise keinen Aufpreis.