Harburg – Derzeit schießen die Fitnessinseln im Harburg regelrecht aus dem Boden: Nachdem am Nymphenweg und auf dem neuen Sportplatz an der Außenmühle zusätzlich kostenlose Fitnessangebote geschaffen wurden, kommen nun weitere Anlagen im Harburger Stadtpark und eine am Lohmühlenteich hinzu.
Im Harburger Stadtpark entsteht derzeit eine neue Bewegungsinsel mit inklusivem Charakter, also für Menschen mit und ohne Behinderung. Die Baustelle befindet sich östlich der Hockeywiese und südlich des Georg Hölscher Denkmals.
„Das neue Bewegungsangebot im Harburger Stadtpark wird sich an Sportler richten, die Freude am gemeinsamen Training im Freien haben. Im Zentrum der Insel entsteht eine Fitnesskombination mit verschiedenen Sportfunktionen, wie Klimmzug- und Liegestützstangen, einer Liegebank, einer Sprossenwand und rollstuhlgeeigneten Barrenstangen mit unterschiedlichem Abstand“, teilt das Bezirksamt mit.
Drei zusätzliche Pfosten für Slacklining auf der Parkwiese ergänzen das Bewegungsangebot. Die Geräte sind auch für Menschen mit geistiger und körperlicher Beeinträchtigung geeignet.
Dass sich nur wenige Meter entfernt, am Nymphenweg, eine weitere Firnessinsel befindet, sorgt für Verwunderung – allerdings unbegründet: „Mit der inklusiven Bewegungsinsel im Nymphenweg in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Elbe Werkstätten wurde insbesondere für Menschen mit Behinderung nahe ihrer Lebens- und Beschäftigungsorte ein Angebot für sportliche Aktivität, Begegnung und Austausch in naturnaher Kulisse geschaffen. Zudem wurde die Maßnahme durch das Programm Active City gefördert und sollte einen Beitrag für die im vergangenen Sommer stattgefundenen Special Olympics World Games 2023 in Berlin darstellen. Die Anlage umfasst vier Fitnessgeräte“, teilte das Bezirksamt auf Anfrage von harburg-aktuell mit.
Außerdem heißt es: „Die Bewegungsinsel östlich der Hockeywiese wird im Vergleich dazu eine höhere Zahl an Geräten mit einem größeren Spektrum an Sportfunktionen aufweisen. Durch die Anordnung der Geräte können auch hier zeitgleich Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Fitnessgrad gemeinsam trainieren.“
Die Maßnahme wird über den Stadtentwicklungsfonds „Lebendige Quartiere“ der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen gefördert. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Ende September 2024.