Harburg: HVV lässt beim Busfahren nur noch vorne einsteigen

In den Buslinien Harburgs soll ab dem 7.März nur noch beim Fahrer zugestiegen werden. Dort hat man dann eine Fahrkarte vorzuweisen oder zu bezahlen.

Im Rahmen eines Pilotprojekts mit dem Titel "Einstieg vorn" soll in Bergedorf und Harburg die Schwarzfahrerqoute gesenkt werden. Diese liegt insgesamt bei ca. 3,5% , in Harburg wohl aber deutlich höher, hier soll es bis zu 10 % sein. Der versuch soll ein Jahr andauern, die Kontrollen sollen zeitgleich um 50 % erhöht werden.

Im HVV Verbund fehlen nach Aussage des Unternehmens im Jahr 20 Millionen Euro Fahrgeld durch das Schwarzfahren. sk

hier mehr Infos :

 http://www.hvv.de/aktuelles/presse/aktuelle_pressemitteilungen/PM110216_Pruefkonzept_u.Einstieg_vorn.php

Harburg: Standstreifen der A1 soll freigegeben werden

Das Bundesverkehrsministerium hat angekündigt den Standstreifen zwischen dem Horster Dreieck und Harburg zum Befahren freizugeben. Man erwartet eine Kapazitätserhöhung bis zu 30%. Bundesweit soll die Freigabe des Standstreifens auf 350 Kilometern zusätzlich ermöglicht werden, auf 210 Kilometern hat man hiermit bereits Erfahrung.

Dieses soll im Rahmen des "Anti-Stau-Programms" geschehen, Mittel stehen hierfür bereit. Zu erwarten ist eine zeitweise Freigabe, man kennt dieses bereits aus der Region nördlich von Hannover und von der Autobahn nördlich Hamburgs Richtung Ostsee.

Untersucht wird desweiteren eine Verkehrslenkung über Anzeigesysteme zur Entlastung der Verkehre Richtung Hafen und Hamburg Zentrum mit elektronischen Schildern auf der A1, A7 und A24.

Wilhelmsburg: Falscher Kripomann bringt halbblinde Rentnerin um ihre Ersparnisse

Diese Tat ist besonders niederträchtig. Ganz gezielt hat ein bislang unbekannter Mann an der Ottensweide eine 90 Jahre alte, fast blinde Frau bestohlen. Der Täter hatte Hertha B. vor ihrer Wohnungstür abgepasst, als die gerade vom Einkaufen kam.

Der Mann gab sich als Kripobeamter aus. Dann log er: „Bei ihnen ist eingebrochen worden." Deshalb müsse er die Wohnung überprüfen. Nur so könne festgestellt werden, ob auch etwas gestohlen wurde. Die alte Dame fiel auf diesen miesen Trick herein. Arglos holte sie ihren Schmuck und einen Umschlag mit 1000 Euro Bargeld aus ihrem Versteck im Schlagzimmer. Das Geld, so erzählte die Frau später der Polizei, hätte sie in ihrer Wohnung als Reserve aufbewahrt, falls sie mal ins Krankenhaus müsse. Tatsächlich handelt es sich bei dem Geld und dem Schmuck um einen nicht unerheblichen Teil ihre Vermögens.

Der angebliche Kripomann gab vor den Schmuck und das Geld einem Kollegen zeigen zu müssen, der vor der Tür im Auto wartet. Das war das Letzte, was die alte Dame von dem Mann hörte. Als der  nicht wieder auftauchte, rief die Frau ihren Sohn an. Der alarmierte die Polizei.

Die Ermittler haben keine konkreten Ansätze, um den Täter zu fassen. Sie hoffen, dass jemand den Trickdieb am vor oder nach der Tat, die sich am Dienstag in der Zeit von 13 Uhr bis 13.15 Uhr abspielte, in der Gegend gesehen hat. Zeugen möchten sich unter Telefon 4286-4410 direkt bei der Polizei in Wilhemsburg melden. zv

Heimfeld: HTB-Nachwuchskickerinnen kämpfen um Meistertitel

Die D-Mädchen des HTB sind dabei, wenn am kommenden Sonntag die besten sechs Teams aus der Hansestadt und dem Umland bei der Hamburger Hallenmeisterschaft im Fußball um den Titel gekämpft wird.

Anstoß zum ersten Spiel ist um 14.00 Uhr in der Sporthalle Rüterstraße in Wandsbek. Die Chancen stehen für die HTB-Nachwuchskickerinnen, die sich unter 60 Mannschaften für die Finalrunde qualifizierten, nicht schlecht. Sie haben ihre Vorrundengruppe mit 20 Teams souverän auf Platz eins beendet.

Nun warten im Finale  starken Konkurrentinnen wie die Mannschaft vom HSV, Blankenese oder Tornesch. zv

Fischbek: Umfangreiche Baumfällarbeiten auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne

In der Zeit vom 14. Februar bis zum 28. Februar werden die in der vergangenen Fällperiode 2009/10 begonnenen Baumfällarbeiten im westlichen und angrenzenden südöstlichen Teil der ehemaligen Röttiger-Kaserne fortgesetzt.
Insgesamt ist die Genehmigung für die Fällung von 248 Bäumen erteilt worden. Darunter befinden sich Baumarten wie die Sandbirke, die Stieleiche, der Ahorn und die Robinie. Die Durchmesser der Stämme reichen von 25 bis 69 Zentimeter. Zusätzlich werden ca. 400 m² Sträucher bzw. Gehölzflächen gerodet, was bereits im Jahre 2010 genehmigt wurde. Der Umfang der Fällungen wird auf das notwendige Maß begrenzt. Für den zu erhaltenden Gehölz-Bestand werden die erforderlichen Schutzvorkehrungen wie Baumschutzzäune und Stammschutz getroffen. Im Übrigen sind die Genehmigungen bis zum 28. Februar 2012 gültig.
Die Baumfällungen sowie Gehölz-Rodungen finden in den Bereichen der Altgebäude der ehemaligen Röttiger-Kaserne statt. Hier war bereits im November 2010 mit dem Rückbau und teilweisen Abbruch der vorhandenen Bestandsbebauung begonnen worden. Die jetzt angesetzten Fällarbeiten sind erforderlich für den Rückbau der Infrastruktur. Dieser umfasst insbesondere nicht mehr benötigte Wege und Straßen sowie alte Versorgungsleitungen. Daran anschließend erfolgen die Bodensanierung und die Kampfmittelsondierung.
In der Zeit von Oktober 2011 bis Februar 2012 werden weitere erforderliche Fällungen in der östlichen Hälfte der einstigen Röttiger-Kaserne durchzuführen sein, um die genannten Arbeiten fortsetzen und abschließen zu können. dl

Wilhelmsburg: Feuerwehreinsatz wegen angesaugter Abgase

Die nautische Zentrale meldete auf dem Tankschiff Horizon Aphrodite ein Feuer im Maschinenraum mit starker Rauchentwicklung und lotste das 183 Meter lange und 32 Meter breite Schiff zu dem Anleger Blumsand. Registriert ist der Tanker unter liberianischer Flagge.

Die Erkundung der Feuerwehr ergab, das durch das Ansaugen von Abgasen die Verrauchung des Maschinenraums zustande gekommen ist. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand.

Hier Details zu dem Schiff : http://www.vesseltracker.com/de/Ships/Horizon-Aphrodite-9407366.html

Wilhelmsburg: "Opfer" stellt Entführung als "Missverständnis" dar

„Hier wird eine Frau entführt“ meldeten aufgeregte Anrufer, die an der Veringstraße sahen, wie drei Männer eine Bulgarin (30) am frühen Mittwochmorgen in einen Audi zerrten.

Der Wagen wurde im Rahmen einer Sofortfahndung gestellt. Am Steuer: Ein angetrunkener Albaner (32) , zwei Bulgaren, die Frau und jede Menge Schlagwaffen wie Baseballschläger oder Teleskopschlagstöcke.

Die Polizei nahm die Männer fest. Einer der Bulgaren versuchte sich mit einem gefälschten Führerschein auszuweisen.


Der Fall ging aus wie das "Horneberger Schiessen". Die Frau behauptete bei der Polizei, dass es keine Freiheitsberaubung gegeben hätte. Es wäre ein Streit mit ihrem Freund, dem Albaner gewesen, der wohl von Zeugen falsch interpretiert wurde.

Die Polizei hält das für Quatsch und vermutet Milieustreitigkeiten. zv

Harburg: Mann ließ im Zug die Hose runter

Erst belästigte ein Betrunkener (56) mit seinem ebenfalls angesoffenen Bekannten (55) Fahrgäste in einem Metronomzug. Dann ließ er die Hose runter. Das war den Reisenden viel zu viel. Über den Zugbegleiter (23) wurde die Bundespolizei alarmiert.

Beamte holten den hosenlosen Mann in Harburg aus dem Zug. Sein Begleiter sollte auch mit. Der leistete Widerstand und schlug und trat nach den Beamten. Erst nachdem ihm Handschellen angelegt waren, konnte er zur Wache gebracht werden.

Dort nüchterten die beiden aus Sachsen-Anhalt stammenden Männer aus. zv