Die Auszählung der Stimmen in der CU Arena. Foto: zv
Die Auszählung der Stimmen in der CU Arena. Foto: zv
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Trend bei der Bezirkswahl: Es reicht nicht mehr für SPD und Grüne

Harburg - Seit dem Morgen werden in der der CU-Arena und im Jägerhof am Ehestorfer Weg die Stimmzettel zur Bezirkswahl ausgezählt. Allein in der CU-Arena sind damit Wahlhelfer an 150 Tischen beschäftigt. Der Anteil der Briefwähler ist bei dieser Wahl mit rund 27 Prozent außerordentlich hoch. Bei der letzten Wahl waren etwas über 20 Prozent Briefwähler gewesen.Die Wahlbeteiligung liegt bei 52 Prozent. Es zeichnet sich ab, dass die Koalition aus SPD und Grüne im Harburger Rathaus nicht funktionieren wird.

Bereits seit Mittag zeichnet sich ein Trend ab. Die SPD kann nach Auszählung von 153 der 157 Wahllokale einen leichten Zugewinn verbuchen und dürfte mit bislang 28,5 Prozent stärkste Kraft bleiben. Allerdings schmiert ihr Koalitionspartner im Harburger Rathaus ab. Die Grünen liegen bislang mit 16 Prozent fast zehn Prozentpunkte unter dem Ergebnis der letzten Bezirkswahl.

Die CDU kann Gewinne verbuchen und liegt bei 23,2 Prozent. Das wäre ein Zugewinn von fast vier Prozent. Die AfD kommt bislang auf 14 Prozent, was ein Zugewinn von knapp vier Prozent wäre. Das Ergebnis liegt deutlich über dem Schnitt in Hamburg.

Die FDP kommt mit leichten Verlusten davon, liegt aktuell beiu 4,8 Prozent und verliert damit 1,2 Prozentpunkte. Die Linken verlieren leicht. In der Bezirksversammlung sicher drin sein wird die Partei Volt, die am Mittag bei 5,4 Prozent der Stimmen lag.

Durch die Persönlichkeitsstimmern könnte bei der CDU Thore Bliefernicht in die Bezirksversammlung einziehen. Er hat, abgesehen von seinem Vater, der als Spitzenkandidat antrat, bislang die meisten Persönlichkeitsstimmen, knapp 3.000, einsammeln können. zv