Ein Beamter holt die Platine aus dem Friseurladen an der Heimfelder Straße. Foto: Lenthe-Medien
Ein Beamter holt die Platine aus dem Friseurladen an der Heimfelder Straße. Foto: Lenthe-Medien
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Das gab es noch nicht: Illegales Glücksspielgerät hing beim Friseur

Heimfeld - Das gab es auch noch nicht. Einsatzkräfte haben bei einem Friseur einen illegalen Glücksspielautomaten sichergestellt. Das Gerät wurde im Rahmen eines ogenannten "Verbundeinsatzes" entdeckt, bei dem Polizisten und Mitarbeiter des Bezirksamtes gemeinsam Kontrollen durchführen. Insgesamt wurden am Donnerstagabend vier Betriebe überprüft. Dabei stellten die Einsatzkräfte fünf illegale Glücksspielgeräte und 2.500 Euro sicher.

An der Heimfelder Straße wurde ein offenbar zum Glücksspiel missbrauchter Spielautomat entdeckt in einem Barber-Shop entdeckt. Das Gerät hing in einem Hinterzimmer. Neben den Platinen aus dem automaten stellte die Polizei auch Geld sicher. Dazu entdeckten die Beamten noch einem Umschlag, in dem offensichtlich gefälschte Ausweipapiere steckten. Der Laden wurde geschlossen - weil der Friseur einem Kunden die Haare schnitt, obwohl er keinen Meistertitel hat. Denn für solche Betriebe gilt die Meisterpflicht.

An der Stader Straße war man im Lokal "Stader Tor", dass bereits mehrfach überprüft worden war. Wieder wurde man fündig. Diesmal waren es drei Automaten, die die Einsatzkräfte als illegale Glücksspielgeräte einstuften.

An der Schwarzenbergstraße fand man so ein Gerät in einem Lokal: Auch hier wurde neben den Platinen aus dem Automaten auch Geld sichergestellt.

Keine illegalen Spielgeräte fanden die Einsatzkräfte in der Shishabar Hugo an der Harburger Rathausstraße. Dafür stellten die Bezirksamtsmitarbeiter fest, dass es keine Betriebsgenehmigung gibt. Sie war durch einen Betreiberwechsel erloschen. Auch dieser Laden wurde vom Bezirksamt geschlossen. zv

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