Der Brandort im Harburger Hafen. Foto: Lenthe-Medien
Der Brandort im Harburger Hafen. Foto: Lenthe-Medien
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Großbrand im Harburger Hafen: Schrott auf 600 Quadratmetern in Flammen

Heimfeld - Dunkler Rauch stand am frühen Donnerstagmorgen über dem Harburger Hafen. An der 2. Hafenstraße war um kurz nach 4 Uhr ein großer Schrotthaufen auf einer Fläche von etwa 600 Quadratmetern in Brand geraten. Die Feuerwehr schickte ein größeres Aufgebot. Die Einsatzzentrale gab 3. Alarm. Auch ein Löschboot rückte an.

Am Morgen waren rund 90 Feuerwehrleute, darunter zahlreiche Angehörige Freiwilliger Feuerwehren, darunter Eißendorf, Marmstorf, Rönneburg, Sinstorf, Neuland oder Moorburg im Einsatz.

Laut Feuerwehr schlugen die Flammen bis zu zehn Meter hoch. Einsatzkräfte schafften einen "Wasservorhang", um ein Betriebsgebäude vor den Flammen und der Hitze zu schützen.

Für die schwierige Wasserversorgung wurde das Löschboot eingesetzt, dass direkt aus dem Hafenbecken Wasser abpumpte. An Land sind zu wenig Hydranten für den Löscheinsatz. Allein für die Wasserversorgung mussten zwei Wehren eingesetzt werden.

Der Rauch wurde vom Wind in Richtung Wilhelmsburg getragen. Dort wurde die Menschen über die Apps Katwarn und Nina gewarnt. Wegen der Rauchentwicklung war auch die 1. seehafenstraße gesperrt. Lastwagen kamen nicht zu den dortigen Firmen. In der Wilhelm-Weber-Straße stauten sich die Fahrzeuge.

Am Morgen wurde an der Einsatzstelle damit begonnen den großen Schrotthaufen auseinander zu ziehen, um an alle Brandnester zu kommen. Dazu wurde schweres Gerät von dem Schrottplatz eingesetzt.  Der Einsatz dürfte noch mehrere Stunden andauern. Wie es zu dem Brand kommen konnte, war zunächst unklar.

An der 2. Hafenstraße hatten in der Vergangenheit schon mehrfach Schrotthalden gebrannt. Im Mai 2021 und  und imm November 2014 war die Feuerwehr deswegen dort mit großem aufgebot im Einsatz gewesen.. zv


Das Löschboot "Dresden" wurde für die Wasserversorgung an die Einsatzstelle geholt. Foto: zv

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