Harburg - Nach dem illegale Autorennen in der Wilstorfer Straße im Bereich Phoenix-Viertel am Sonntagnachmittagm, bei dem es zu einem Frontalzusammenstoß zweier Fahrzeuge kam und vier Menschen, darunter ein acht Jahre altes Kind, verletzt wurden, ist der zweite an dem illegalen Rennen beteiligte Autofahrer ermittelt worden. Er war zunächst geflüchtet.
Diie Polizei hat mittlerweile ein Bild von dem Unfallhergang. Danach hatten zwei 26 und 29 Jahre alte Bulgaren das illegale Rennen in der engen und von parkenden Fahrzeugen gesäumten Straße ausgetragen. Sie hatten mit ihrem Audi und BMW an einer roten Ampel gestanden und waren von dort mit aufheulenden Motoren losgerast.
Der 29-Jährige hatte die Kontrolle über seinen BMW verloren. Das Fahrzeug schleuderte erst gegen ein geparktes Auto, dann gegen einen entgegen kommenden Opel, in dem der Fahrer (33), die Beifahrerin (57) und das acht Jahre alte Mädchen saßen. Der Opel wurde in Richtung Bürgersteig geschleudert, wo er ein Verkehrsschild samt daran fest gemachten E-Roller zerstörte und ein weieres geparktes Auto rammte.
Die Feuerwehr rückte mit mehreren Rettungswagen und Notarzt an. Die Polizei sperrte die Straße. An der Unfallstelle versorgten die Einsatzkräfte die Verletzten aus beiden Fahrzeugen, darunter das Kind. Alle Verletzten kamen anschließend mit Rettungswagen ins Krankenhaus. Die Polizei leitete eine Fahndung nach einem zweiten an dem illegalen Autorennen beteiligten Fahrzeug ein. Der 26-Jährige konnte ermittelt und von der Polizei im Bereich Jesteburg werden. Die Führerscheine beider "Rennfahrer" wurden eingezogen.. Der in der Wilstorfer Straße verunglückte BMW des 29-Jährige stellte Polizei sicher.
Betroffen war von dem Unfall der Busverkehr. Linienbusse werden aktuell wegen den Bauarbeiten rund um den ZOB durch die Wilstorfer Straße geleitet. Diese Strecke war wegen der Rettungsarbeiten und Unfallaufnahme für rund drei Stunden blockiert. zv