Foto: Andre Zand-Vakili
Foto: Andre Zand-Vakili

Bitcoin, Ethereum & Co. – Wie funktionieren Kryptowährungen eigentlich?

Ratgeber - Kryptowährungen? Der Begriff macht seit einigen Jahren nicht nur in der Finanzbranche die Runde, sondern ist auch längst im Mainstream angekommen. Mittlerweile gibt es laut Coinmarketcap.com über 10.000 verschiedene Kryptowährungen am Markt. Doch Bitcoin und Ethereum gelten als die bekanntesten Kryptos auf unserem Planeten. Sie alle zählen zu den digitalen Zahlungsmitteln und sind eine ernsthafte Alternative zu den herkömmlichen Währungen, wie dem Euro oder dem US-Dollar. 

Anders als die herkömmlichen Währungen werden Kryptos nicht von einer Zentralbank kontrolliert, wodurch beispielsweise auch eine drohende Inflation keine Auswirkung auf den Kurs hat. Ein Grund, warum immer mehr Personen sich mit der Frage beschäftigen: Wie kauft man einen Bitcoin? Es ist jedoch vor dem Kauf wichtig, sich mit der Funktionsweise von Kryptowährungen auseinanderzusetzen. Denn wie sagte selbst Warren Buffett einmal: Investieren Sie nie in ein Unternehmen, das Sie nicht verstehen! Dasselbe gilt eigentlich auch für Kryptos.

Wie funktionieren Kryptowährungen und wie kann ich sie kaufen?

In Zeiten des Internets ist der Kauf von Kryptowährungen so einfach wie noch nie! Bitcoin, Ethereum und Co. können Sie nämlich problemlos online über eine Handelsplattform im Internet erwerben. Dort registrieren Sie sich innerhalb von circa 10 Minuten, zahlen die erste Fiat-Währung (Euro, US-Dollar) ein und können sofort die gewünschte Kryptowährung handeln.

Aber ist das Investment in Kryptowährungen nicht sehr riskant? Selbstverständlich. Sie tragen dasselbe Risiko, aber auch, wenn Sie in Aktien, ETFs oder sogar in Immobilien investieren. Merken Sie sich: Jede Investition auf unserem Planeten ist mit einem gewissen Risiko verbunden! Gegen einige Bedrohungen gelten Kryptowährungen jedoch als besonders sicher, nämlich gegen Manipulation und Diebstahl. Denn jede Transaktion wird in der sogenannten Blockchain gespeichert. 

Blockchain – Das Herzstück einer jeden Kryptowährung

Bei der Blockchain, zu Deutsch Blockkette, handelt es sich um eine Datenkette, die sich aus einzelnen Blöcken zusammensetzt. Jede dieser in der Blockchain befindlichen Blöcke ist eine einzelne Transaktion. Sie können sich diese eigentlich wie ein digitales Kassenbuch vorstellen, indem jegliche Transaktionen, die mit der digitalen Währung zu tun haben, gespeichert werden.

Aber wo ist die Blockchain gespeichert, auf einem einzelnen PC, vielleicht sogar auf meinem eigenen? Nein, die Blockchain ist ein riesiges Netzwerk, das aus unzähligen Computern besteht, die einander überwachen. Sobald ein Nutzer eine Transaktion durchführen möchte, kommunizieren die Rechner der Blockchain untereinander und überprüfen, ob sie dieselben Informationen erhalten. Verläuft der Abgleich positiv und alle Daten stimmen überein, wird die Transaktion durchgeführt. 

Genau dieser Punkt sichert die Transaktion vor Manipulationen durch Dritte ab! Sollte ein Hacker nämlich versuchen, eine Transaktion zu manipulieren, müsste er nicht nur einen Rechner, sondern alle im Netzwerk befindlichen Rechner angreifen. Es ist also so gut wie unmöglich und bisher ist kein Fall bekannt, in dem jemand erfolgreich eine Blockchain-Transaktion gehackt hat.

Fazit – Kryptos revolutionieren das Finanzsystem

Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum revolutionieren das Finanzsystem durch ihre dezentrale Struktur und Sicherheit, die durch die Blockchain-Technologie gewährleistet wird. Obwohl das Investment in Kryptos gewisse Risiken birgt, bieten sie interessante Alternativen zu traditionellen Anlageformen. Wer den Einstieg in die Welt der digitalen Währungen wagen möchte, sollte sich gut informieren und die Funktionsweise dieser Technologien verstehen. So stellen Sie sicher, dass Sie fundierte Entscheidungen treffen und die potenziellen Vorteile von Kryptowährungen optimal nutzen können.