Der Elbtunnel wird per Notbetrieb frei gehalten. Foto: zv
Der Elbtunnel wird per Notbetrieb frei gehalten. Foto: zv

A7: Elbtunnel trotz Streik frei - 57 Stundensperrung übers Wochenende bleibt

Waltershof - Der für Montag angekündigte Streik, mit dem flächendeckend der Verkehr lahm gelegt werden soll, wird keinen Einfluss auf die für das Wochenende geplante Sperrung der A7 und am auch keinen Einfluss zu Wochenbeginn auf den Elbtunnel haben. Zunächst war befürchtet worden, dass die Elbtunnelzentrale durch den Streik komplett stillgelegt wird und der Tunnel gesperrt werden muss.

Ein Notdienst soll die Arbeit der Elbtunnelzentrale aufrecht erhalten. "Hierzu werden Notdienstvereinbarungen geschlossen, um zum Beispiel Tunnelschließungen zu vermeiden", heißt es von der Autobahn GmbH. Von der Tunnelzentrale wird die komplexe Verkehrsführung über die im Idealfall acht Spuren, die durch die vier Röhren führen, gesteuert. Im Notfall müssen Techniker eingreifen können. Schon 2006 war mit einem Streik in der Elbtunnelzentrale gedroht worden.

Auch die angekündigte 57 Stunden Sperrung der A7 für Arbeiten von Freitag den 24.März, 19 Uhr, bis Montag den 27. März, 5 Uhr finden wie geplant statt. In der Zeit soll der Abbruch der zweiten Brückenhälfte Behringstraße stattfinden.

Bereits ab 18 Uhr werden die Anschlussstellen zwischen Heimfeld und Volkspark gesperrt. Buslinien werden in der Zeit über die Elbbrücken umgeleitet. Schwertransporte sind durch den Tunnel nicht möglich. Für den frühen beginn der Sperrung hatte man sich auch entschieden, weil an dem Wochenende in der Nacht zum Sonntag die Uhren um eine Stunde zurückgestellt werden und die dann für die Arbeiten fehlt.

Als Umleitung wird das großräumige Umfahren der A7 über die A1, A21 und B205 empfohlen. In Harburg dürfte es während der Sperrung der A7 zu vermehrtem Verkehr auf der Stader Straße und Buxtehuder Straße kommen. Auch andere Strecken dürften stärker als normal belastet sein.

Die Vollsperrung der A7 wird nicht die letzte in diesem Jahr sein. Bis Ende Dezember sind noch vier weitere Vollsperrungen vom 28 April bis zum 1. Mai, vom 28. Juli bis zum 31. Juli, vom 15. September bis zum 18. September und vom 1- Dezember bis zum 4. Dezember geplant. zv

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