Das rote Band wird durchschnitten: Hartmut Gieseler (v.l.), Andreas Timm-Giel, Katrin Billerbeck, Renate Sick-Glaser und Thorsten A. Kern bei der Eröffnung. Foto: Christian Bittcher
Das rote Band wird durchschnitten: Hartmut Gieseler (v.l.), Andreas Timm-Giel, Katrin Billerbeck, Renate Sick-Glaser und Thorsten A. Kern bei der Eröffnung. Foto: Christian Bittcher

3D-Druck trifft Lötkolben: „Sick Makerspace“ an der TUHH eröffnet

Harburg - Metallsäge, Schraubendreher und Kreuzmeißel lassen sich in jeder gut sortierten Werkstatt finden. Doch wie sieht es mit 3D-Druckern, 3D-Scannern und Lasercuttern aus? In der rundum erneuerten Studierendenwerkstatt der Technischen Universität in  Harburg, haben Studierende ab sofort die Möglichkeit, in eigenen wie universitären Projekten mit modernen Fertigungsverfahren Erfahrungen zu sammeln. Am Montag fand die feierliche Eröffnung des Sick Makerspace an der TU Hamburg statt. 

Durch die zugesagte Förderung der Gisela und Erwin Sick Stiftung mit 440.000 Euro über fünf Jahre konnte die Werkstatt mit mechanischen Werkzeugen und modernen additiven Fertigungsmöglichkeiten realisiert werden. Studierende können hier handwerkliche Fähigkeiten mit Bezug zum ingenieurwissenschaftlichen Studium erwerben und weiter ausbauen.

Neben einem 3D-Druckerpool gibt es eine Metallwerkstatt, eine Tischlerei, einen Maschinenraum und einen Mechatronik-Lehrraum. „Mit dem Makerspace ist ein neuer Ort für erfahrungsorientiertes Lernen entstanden“, so Andreas Timm-Giel, Präsident der TU Hamburg. „Dank der Gisela und Erwin Sick Stiftung können Studierende hier sowohl praxisbezogene Lehre erleben als auch eigene studentische Projekte umsetzen.“ 

An der TU Hamburg engagiert sich die Stiftung bereits seit vielen Jahren mit dem Sick-Wissenschaftspreis und mit Deutschlandstipendien. Zur Eröffnung der Studierendenwerkstatt schnitt Renate Sick-Glaser, Vorsitzende des Stiftungsrates, gemeinsam mit dem Präsidenten, das rote Band durch. „Ich freue mich, den Studierenden durch die Stiftung einen Ort zu ermöglichen, an dem sie ihr Wissen auch praktisch anwenden und hochmoderne Technologien wie den 3D-Druck selbst testen können“, sagte Sick-Glaser, Tochter der Stiftungsgründerin Gisela Sick. cb