Die die Stiftung für Stifter der Sparkasse Harburg-Buxtehude unterstützte das Projekt im vorigen Jahr. Foto: Sparkasse
Die die Stiftung für Stifter der Sparkasse Harburg-Buxtehude unterstützte das Projekt im vorigen Jahr. Foto: Sparkasse

Harburger Nachhaltigkeitspreis: Fledermausgarten der Scheeßeler Kehre überzeugt

Harburg – Das Projekt „Gestaltung eines fledermausfreundlichen Gartens“ der Schule Scheeßeler Kehre hat den ersten Preis bei der Verleihung des 11. Harburger Nachhaltigkeitspreises gewonnen. Das Projekt setzte sich gegen die Konkurrenz aus 18 Initiativen durch. Der Preis wurde am Freitagabend verliehen und ist mit 2000 Euro dotiert.

Das Projekt hebt sich durch das Alleinstellungsmerkmal mit Fokus auf die Fledermäuse von anderen Schulgarten-Projekten ab. Die Integration in den Unterricht ist gut aufbereitet und wird von der Schülerschaft gut angenommen. So das Urteil der Jury.

Die Bezirksversammlung Harburg zeichnete zum elften Mal nachhaltige Aktivitäten im Bezirk Harburg aus. Vier ausgewählte Projekte konnten sich über den Preis freuen. Das Preisgeld war von der Sparda-Bank Hamburg überraschend von 5000 Euro auf 5.500 Euro aufgestockt worden.

Nach der Eröffnung der Veranstaltung durch den Moderator Jürgen Marek (Mitglied der Lenkungsgruppe von HARBURG21), den Grußworten von Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen und Jacqueliene Birkner (Filialleiterin der Sparda-Bank) folgten die kurze Vorstellung aller Projekte durch Dr. Chris Baudy sowie die Laudatio durch Robert Timmann, dem zweiten stellvertretenden Vorsitzenden der Bezirksversammlung Harburg.

Über den zweiten Preis in Höhe von 1.500 Euro konnte sich das Institute für Circular Resources Engineering and Management der TUHH freuen. Das prämierte Projekt mit dem etwas sperrigen Namen „Optimierung der Behandlung von Verbrennungsschlacke zur Verbesserung der Puzzolanaktivität und Verwendung als Zementersatz in Beton“ hat gemäß Jury „wegweisenden Charakter für die Zementindustrie und bedient in vollem Umfang die Kriterien der Nachhaltigkeit“.

Den dritten Preis in Höhe von je 1000 Euro teilten sich zwei Projekte: das Projekt „Klimaanpassungs-Check vor Ort für Schulgebäude“ des EnergieBauZentrums (EBZ) der Handwerkskammer Hamburg und das Projekt „Mehrsprachige Sozialberatung“ von KAMI e. V. Der schulische Klimaanpassungs-Check des EBZ integriert aus Sicht der Jury „sehr herausfordernd und gelungen die sehr technische Komponente der Klimaanpassung in den Schulalltag“. Die Mehrsprachige Sozialberatung von KAMI hingegen ermögliche allen Bürgern mit Sprachbarrieren den erfolgreichen Zugang zu administrativen Vorgängen. cb