Der Neubau der Busanlage Harburg ist eines der zentralen Projekte der Hamburger Hochbahn AG im Hamburger Süden.  Foto: Christian Bittcher
Der Neubau der Busanlage Harburg ist eines der zentralen Projekte der Hamburger Hochbahn AG im Hamburger Süden. Foto: Christian Bittcher

Probleme beim Neubau ZOB Harburg: Baustart erst im Sommer 2024

Harburg – Schlechte Nachrichten gibt es vom Neubau der Harburger Busanlage (ZOB): Jetzt wurde festgestellt, dass es, so die Hochbahn "Substanzmängel an der vorhandenen Busplatte" gibt. Im Klartext: Die große Bodeplatte, die die Busse trägt und unter der sich unter anderem das unterirdische Parkhaus befindet, ist marode. Die Folge: der Baustart verschiebt sich.

Damit sollen die Arbeiten nicht jetzt, sondern erst im kommenden Sommer beginnen. Dadurch wird der ZOB auch später fertig. Statt September 2025, wird die neue Busanlage vermutlich erst im Frühjahr 2026 eröffnen können.

Ganz schlecht: Ab August 2025 soll es eine S-Bahnsperrung und Busersatzverkehr geben. Der kann dann, wenn die Sperrung länger dauert, nicht den ZOB nutzen, über den 22 Buslinien am Tag und sieben in der Nacht abgewickelt werden. Man erarbeite, so hieß es, derzeit ein Verkehrskonzept. Das wird man brauchen. Noch letzten Dezember hatte die Verwaltung in der Antwort auf eine Anfrage festgestellt: "Diese unausweichliche Maßnahme wurde explizit auf den Zeitraum nach Fertigstellung des Harburger ZOB gelegt".

Der Neubau der Busanlage ist eines der zentralen Projekte der Hochbahn AG im Süden Hamburgs. Immerhin steigen hier täglich bis zu 40 000 Fahrgäste ein, aus und um. In der Spitzenzeit kommen bis zu 150 Busse pro Stunde an oder fahren ab. cb