Die Senatoren Anjes Tjarks (v.l.) und Karen Pein weihnten mit Sophie Fredenhagen und Frank Richter den neuen Platz ein. Foto: Christian Bittcher
Die Senatoren Anjes Tjarks (v.l.) und Karen Pein weihnten mit Sophie Fredenhagen und Frank Richter den neuen Platz ein. Foto: Christian Bittcher
Featured

Herbert-und-Greta-Wehner-Platz: 5,9-Mio-Projekt mit zwei Senatoren eingeweiht

Harburg – Der zentrale Knotenpunkt in Harburgs Mitte zeigt sich im neuen Gewand und mobiler als je zuvor: Bevor das Programm für den Shopping-Sonntag auf der Bühne am neuen Platz losging, weihten Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein, Verkehrssenator Senator Anjes Tjarks und Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen sowie Frank Richter, Vorsitzender des Stadtentwicklungsausschusses der Bezirksversammlung Harburg gemeinsam den Herbert-und-Greta-Wehner-Platz und einen Teilabschnitt der Veloroute 11 ein.

Für rund 5,9 Millionen Euro wurden die langgestreckte Platzfläche des Herbert-und-Greta-Wehner-Platzes und die Fahrbahn sowie die Radverkehrsführung am Harburger Ring neugestaltet und grundhaft Instand gesetzt. Durch eine Bündelung der Mittel aus dem Programm zum Ausbau der Velorouten, des Rahmenprogramms Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE), dem Programm „Hamburger Plätze“ sowie dem Hamburger Klimaplan ist ein neuer attraktiver Stadtraum entstanden.

Die Bauarbeiten begannen im Oktober 2021. Jetzt ist der Platz fertig, aber das benachbarte Karstadt-Haus, an dem ein Teil des Platzes angrenzt, steht nach der Schließung leer. In ihrer Rede ging Bezirksamtsleiter Sophie Fredenhagen auf diesen schweren Schlag für Harburg und die Karstadt-Mitarbeiter ein: „Wir führen derzeit Gespräche und der Eigentümer hat eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, wie das Gebäude zukünftig genutzt werden kann.“

Außerdem sagte Sophie Fredenhagen: „Uns ist es wichtig, die Räume wieder mit Leben zu füllen. Dabei geht es sowohl um eine kurzfristige als auch eine langfristige Nutzung der Immobilie.“ Interessenten sowie Ideen für eine Nutzung seien bereits vorhanden, so Fredenhagen.

Und Karen Pein, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, fügte hinzu: „Für mich ist der heutige Tag auch ein wichtiges Signal an die Harburger: trotz der Kaufhaus-Schließung blicken wir nach vorn. Wir entwickeln die Harburger Innenstadt weiter, zu einem attraktiven Standort – und zwar alle zusammen.“

Das Rahmenprogramm für die Einweihung gestaltete die Stiftung Kulturpalast / Bürgerhaus Harburg mit verschiedenen Acts der HipHop-Academy Hamburg. Interessierte konnten sich am RISE-Stand zu laufenden Projekten im RISE-Fördergebiet „Harburger Innenstadt / Eißendorf-Ost“ informieren. Die Einweihung bildete gleichzeitig den Auftakt des verkaufsoffenen Sonntags unter dem Thema Integration und Inklusion. cb