Vertragsunterzeichnung an der TUHH
Im Beisein von Senatorin Katharina Fegebank (3. von links) unterzeichneten Prof. Andreas Timm-Giel (links) und Prof. Tshilidzi Marwala (Vereinte Nationen) die Verträge. Foto: Christian Bittcher
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Kampf gegen den Klimawandel: "United Nations University Hub" an der TUHH eingeweiht

Harburg – Die TUHH ist am heutigen Montag einen bedeutenden nächsten Schritt in ihrer Mission „Engineering to Face Climate Change“ gegangen: Auf dem Campus am Schwarzenberg wurde ein United Nations University (UNU) Hub eröffnet.

Dieser verbindet die TU Hamburg über das UNU-Institut für Wasser, Umwelt und Gesundheit mit der globalen Forschungs- und Bildungsarbeit der UNU und trägt zur Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele bei.
Im Beisein zahlreicher Medienvertreter und geladener Gäste unterzeichneten Prof. Andreas Timm-Giel, Präsident der TU Hamburg und Prof. Tshilidzi Marwala, Unter-Generalsekretär der Vereinten Nationen die Verträge der Zusammenarbeit.

Bei der Vertragsunterzeichnung dabei waren unter anderem Hamburgs zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank sowie die Die Initiatoren des UN-Hubs: Prof. Irina Smirnova, Vizepräsidentin Forschung der TU Hamburg, und Prof. für Geohydroinformatik Nima Shokri.

Die UNU ist ein autonomes Nebenorgan der Vereinten Nationen und beschäftigt sich in gemeinsamer Forschung und Ausbildung mit Lösungen für globale Probleme. Sie wurde 1973 gegründet und umfasst 13 Institute in 12 Ländern, koordiniert von der Zentrale in Tokio, Japan. Die TU Hamburg wird mit dem neu gegründeten Hub an das UNU Institute for Water, Environment and Health (UNU-INWEH) mit Hauptsitz in Kanada angeschlossen. Dieses beschäftigt sich mit Herausforderungen im Bereich Wasserressourcen, einschließlich Umwelt- und Gesundheitsfragen. Der Fokus des UNU-INWEH liegt insbesondere auf Ländern im globalen Süden.

In der Zusammenarbeit zwischen TU Hamburg und UNU wird der Schwerpunkt auf nachhaltigen Ingenieurlösungen gegen den Klimawandel und dessen Folgen liegen. Im Rahmen der Kooperation sollen künftig beispielsweise gemeinsame PhD- und Masterabschlüsse entwickelt und Stipendien, Weiterbildungen und Praktika in Zusammenarbeit mit der UNU angeboten werden. UNU-Berichte sollen außerdem in politische Entscheidungsfindung einbezogen werden und den öffentlichen Dialog über den Klimawandel fördern.